TEST

FSP Aurum92+ 650W im Test - Spannungsstabilität / Ripple- und Noisebetrachtung

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Ausgangsspannungen

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Die Qualität der Ausgangsspannungen ist eines der wichtigsten Merkmale eines Netzteils, eigentlich noch deutlich wichtiger als seine Effizienz. Arbeitet ein Netzteil nicht stabil bzw. liefert stark schwankende Spannungen, kann die Funktion des Rechners beeinträchtigt werden. Wir schauen uns daher einmal an, wie sich die Spannungen unter Last verändern und ob sie im durch den ATX Design Guide festgelegten Toleranzbereich bleiben. Dieser erlaubt Abweichungen von +/- 5 Prozent von der Sollspannung, der Wertebereich der Diagramme entspricht genau diesem Toleranzbereich.

Weiterhin schauen wir uns die Qualität der Ausgangsspannungen per Oszilloskop im Detail an. Die so genannten Ripple-/Noisespannungen sind hochfrequente Wechselspannungen, die auf die eigentliche Ausgangs-Gleichspannung aufgeprägt sind. Sie entstehen durch die Arbeitsweise von Schaltnetzteilen und werden je nach Güte des Netzteildesigns bzw. seiner Ausgangsfilter mehr oder weniger stark herausgefiltert. Im ATX Design Guide ist festgelegt, dass auf 12 Volt Werte von 120 mV (pp, "peak-to-peak"), bei 3,3 Volt und 5 Volt 50 mV (pp) auftreten dürfen.

FSP Aurum 92+ 650W

spannung

Beim Thema Spannungsregulierung kann das FSP eine ordentliche Performance zeigen, auch wenn wegen dem gruppenregulierten Design hier auch keine neuen Bestwerte zu erwarten waren. Alle Spannungen fallen unter Last moderat ab. Der Spannungsabfall auf 12 Volt beträgt vergleichsweise geringe 1,8 Prozent. Auf den Nebenspannungen konnten wir im Test 1,8% und 1,1% beobachten, was ebenfalls mehr als in Ordnung geht.

ripple

Sehr brauchbar sieht auch die Lage bei den Ripple-/Noise-Spannungen aus: Hier kann das FSP mit 27 bzw. 35 mV(pp) auf 3,3 Volt und 5 Volt akzeptable Werte präsentieren, die sauber innerhalb des erlaubten Toleranzbereiches liegen. Auch die 61 mV(pp) auf 12 Volt sind angesichts der auf dieser Spannung erlaubten 120 mV(pp) ein guter Wert.

Auch wenn das FSP Aurum 92+ 650W bezüglich seiner Ausgangsspannungen zwar keine absoluten Bestwerte setzen kann, so zeigt es dennoch eine insgesamt gute und angemessene Performance.

Quellen und weitere Links

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