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ASUS MG28UQ im Test - bezahlbares UHD-Display für Gamer - Fazit

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ASUS hat mit dem ASUS MG28UQ einen hochauflösenden 28-Zöller im Programm, der auf den ersten Blick nicht unbedingt wie ein reinrassiger Gaming-Monitor aussieht, auf den zweiten Blick aber doch mit entsprechenden Features auftrumpfen kann.

Rein optisch gibt sich der MG28UQ recht bieder, wenn man einmal vom Standfuß absieht, der noch am deutlichsten an die ROG-Geräte erinnert. Wirklich schlecht muss das nicht unbedingt sein, denn ASUS’ Gaming-Monitor ist so deutlich dezenter und zeitloser als beispielsweise der ROG PG348Q. Dafür befinden sich die Verarbeitungsqualität und die Materialgüte auf einem für die Preisklasse angemessenen Niveau. Auch anschlussseitig müssen keine Abstriche akzeptiert werden, denn mit drei HDMI-Anschlüssen, einem DisplayPort und einem kleinen USB-Hub wird alles geboten, was aktuell vonnöten ist. Noch besser sieht es bei der Ergonomie aus. Es werden alle relevanten Einstellmöglichkeiten inklusive einer umfangreichen Höhenverstellung und sogar einer Pivot-Funktion integriert. ASUS-typisch fällt das Bedienkonzept aus, sodass es zu keinen größeren Problemen gekommen ist. Einzig die Tatsache, dass die Beschriftung der Tasten nicht exakt deckungsgleich mit den tatsächlichen Bedienelementen ist, stört in der Praxis etwas.

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Um den Preis niedrig zu halten, setzt ASUS auf ein TN-Panel. Das sieht man dem MG28UQ teils an, denn gerade das Kontrastverhältnis fällt hinter die aktuelle IPS-Konkurrenz zurück. Das Backlight könnte ebenfalls noch etwas heller sein, reicht für normal beleuchtete Räume in der Regel aber aus und ist darüber hinaus noch recht homogen – Helligkeitsunterschiede fallen in der Praxis nicht auf. Die Farbdarstellung geht für die meisten Anwender in Ordnung, gerade Foto-Fans könnten sich aber noch eine differenzierte Abstufung der Farben und einen etwas größeren Farbraum wünschen. Der Weißpunkt fällt in der Praxis recht neutral aus, sodass die Nacharbeit mit einem Colorimeter nicht zwingend erforderlich ist. Darüber hinaus gibt es viele Farbpresets, mit denen sich der Anwender austoben kann. Schlussendlich ist die UHD-Auflösung aber der größte Pluspunkt des 28-Zöllers, denn entsprechend scharf ist die Auflösung und üppig der Platz auf dem Desktop.

Aber auch beim Gaming profitiert man von der hohen Auflösung, denn wer einmal mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten gespielt hat, wird die Details nicht mehr missen wollen, muss aber eine leistungsstarke Grafikkarte im System stecken haben. Darüber hinaus kann der MG28UQ mit einem schnellen Panel und einem niedrigen Input-Lag überzeugen. Auch FreeSync wird unterstützt, der Frequenzbereich könnte gern aber etwas umfangreicher ausfallen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gaming-Features im OSD. Ob die aber wirklich benötigt werden, bleibt jedem selbst überlassen.

Alles in allem ist der ASUS MG28UQ damit interessant für alle, die gern in einer hohen Auflösung spielen möchten und diverse Gaming-Features schätzen. Ein schnelles Panel und Adaptive-Sync-Support sind in jedem Fall eine schicke Sache. Wer den Monitor aber auch zur Bildbearbeitung nutzen möchte, sollte besser zu einem IPS-Gerät greifen.

Positive Aspekte des ASUS MG28UQ:

  • Schlichte Optik
  • 4K-Auflösung
  • Zahlreiche Gaming-Features im OSD
  • Schnelles Panel
  • Gute Ergonomie-Eigenschaften
  • Adaptive Sync vorhanden ...

Negative Aspekte des ASUS MG28UQ:

  • ... aber leider mit maximal 60 Hz
  • Blickwinkel auf TN-Niveau
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