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Sockel 775-Roundup Nr. 3 - DasASUSP5AD2-EPremium3

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Auf dieser Seite haben wir alle Onboard-Geräte zusammengestellt - und dies sind beim ASUS P5AD2-E Premium wie beim ASUS P5AD2 Premium nicht gerade wenige. Im unteren Bild sieht man gleich zwei Controller, einmal den ITE IT8212F und den SerialLink Sil3114 von Silicon Image:

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Der Silicon Image-Controller bietet dem Board weitere vier Serial ATA-Schnittstellen, die in roter Farbgebung am unteren Mainboardrand sitzen. Diese vier Ports können im Raid 0, 1 und 0+1 betrieben werden, weiterhin bietet Silicon Image auch einen Raid 5-Patch über Software an. Der PCI-Controller hat aber den typischen Nachteil, den alle PCI-Geräte haben - sie teilen sich die 133 MB/s Bandbreite. Bei einem Raid 0 aus zwei Platten kann diese Performance bereits erreicht sein, es ist also empfehlenswerter, zunächst die Onboard-Serial ATA-Schnittstellen der ICH6R zu nutzen, da diese direkt am Host Interface sitzen und nicht PCI-limitiert sind.

Für den ITE-Controller gilt natürlich dasselbe, auch er hängt am PCI-Bus. Da die ICH6R allerdings nur noch einen ATA/100-Controller besitzt, ist der Einsatz eines zusätzlichen Chips durchaus sinnvoll, um zumindest ältere Festplatten weiterverwenden zu können und die Datenbestände weiter nutzen zu können. Ein Raid hier aufzubauen macht auch nur Sinn, wenn die Festplatten bereits vorhanden sind - ansonsten sollte man aufgrund der Flexibilität auf Serial ATA setzen. Aufgrund des PCI-Limits kann auch dieser Controller maximal 133 MB/s an Datentransfer liefern.

Dasselbe gilt für den Firewire-Controller, der als 800 MBit/s schneller IEEE1394b-Controller zu den neuesten Chips auf dem Mainboard gehört. 800 MBit/s heisst aber auch, dass der Controller maximal 125 MB/s übertragen kann und somit bei Nutzung eines 800 MBit/s-Gerätes den PCI-Bus auch fest im Griff hat.

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Eingesetzt wird hier ein Texas Instruments-Controller für das B-Firewire, der TSB82AA2. Zusammen mit dem dahinter befindlichen Physical Layer ist dies praktisch State-Of-The-Art im Firewire-Bereich und so zieht man der auch auf dem Motherboard implementierten USB 2.0-Lösung mit 480 mMBit/s erst einmal wieder davon. Die Schnittstelle ist natürlich abwärtskompatibel, es können also auch normale 400 MBit/s-Firewire-Geräte angeschlossen werden. Links im obigen Bild übrigens die Power-Diode des Boards - ist Strom auf dem angeschlossenen Netzteil leuchtet diese LED.

Von Marvell stammen die beiden Yukon-Chips, die auf dem unteren Bild zu sehen sind - sie sind verantwortlich für die Gigabit-Ethernet-Anschlüsse des Boards:

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Beide Chips sind über PCI-Express angebunden und gehören somit zu den schnellsten Gigabit-Ethernet-Lösungen am Markt. Da kein CSA-Port mehr verfügbar ist (dieser übertrug 266 MB/s) ist PCI-Express die erste Wahl zum Anschluss eines Gigabit-Ethernet-Controllers. Eine x1-Lane überträgt in jede Richtung 250 MB/s, ein Gigabit-Ethernet-Controller schafft pro Richtung 125 MB/s. Somit reicht eine x1-Lane also für einen Controller vollkommen aus, denn selbst im Voll-Duplex-Modus erreicht der Gigabit-Ethernet-Controller mit 250 MB/s pro Richtung nicht die 500 MB/s, die ein PCI-Express x1-Bus aufsummiert leisten kann. Die beiden Ports sind also bestens implementiert und liefern zusammen mit der CSA-Lösung und der in der nForce 3 250Gb implementierten Gigabit-Ethernet-Lösung die aktuell leistungsstärkste Implementierung auf Desktop-Boards.

Für die Wireless-Ethernet-Schnittstelle setzt ASUS auf eine Kombination aus dem Marvell 88W8310-Controller und dem Marvell 88W8000G-Transceiver, die unten im Bild zu sehen sind. Der Chipsatz unterstützt die IEEE 802.11g-Geschwindigkeiten 6, 9, 12, 18, 24, 36, 48 und 54 MBit/s und die 802.11b-Geschwindigkeiten 1, 2, 5,5 und 11 MBit/s. An der ATX-Blende besteht bei dem Board die Möglichkeit, eine Antenne anzuschließen, direkt daneben befindet sich eine WLAN Data-Transmission-LED, die leuchtet, wenn das WLAN aktiv ist und Daten übertragen werden. Auch kann der Controller als Access-Point konfiguriert werden und somit als Router in Verbindung mit den Gigabit-Ethernet-Ports genutzt werden. Intels Lösung in der ICH6RW-Southbridge wird von ASUS nicht verwendet, weil die Southbridge noch nicht verfügbar ist.

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Auch ein High-Definition-Audio-Codec darf natürlich nicht fehlen. Statt AC97 ist bei dem Mainboard ein HD-Audio-Codec vorhanden, der nun auch alle Features des im Review zum Sockel 775 erwähnten High-Definition Audios erfüllt. ASUS verwendet den CMI9880-Chip, der als 8-Kanal-Azalia-Codec die höchsten Anforderungen der Intel-Spezifikation erfüllt. Daten über den Chipsatz sind leider noch nicht einmal von C-Media auf der Webseite verfügbar, allerdings ist bekannt, dass er 8 Anschlussmöglichkeiten besitzt, die alle per "Jack Retasking" umkonfiguriert werden können, die 8 Kanäle besitzen 192 kHz/16 Bit-Support und nach PC2001-Spezifikationen soll er einen Rauschabstand von 92 dB oder besser erreichen. Der Codec hat zudem einen Vierkanal-92 kHz/16 Bit Audio-Eingang und es gibt ADSA-Treiber für Dolby- und andere Standards.

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Die Qualität des Sounds schauen wir uns später innerhalb der Rightmark-Tests an.

Quellen und weitere Links

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