TEST

ASUS ROG G20CB

Stylischer, aber teurer Gaming-Rechner im Test - In der Praxis

Portrait des Authors


Mit seiner Desktop-Hardware dürfte der ASUS ROG G20CB deutlich schneller sein als die bisher von uns getesteten Steam Machines. Wie die Leistung in der Praxis ausfällt, zeigen wir auf dieser Seite auf. 

Leistung

Leistungsmäßig hat der ASUS ROG G20CB einiges zu bieten. Dank der schnellen Skylake-CPU und der NVIDIA GeForce GTX 970 lassen sich alle aktuellen Spieletitel in Full HD und allen Details ruckelfrei darstellen. Selbst hardwarehungrige Titel wie Grand Theft Auto 5 oder Total War: Attila sind problemlos spielbar. Je nach Benchmark ist sogar eine höhere Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten bedenkenlos einstellbar. 

Bei den synthetischen Benchmarks kann das System ebenso überzeugen wie bei der Alltagsleistung. Dank der SSD, welche es auf Lesegeschwindigkeiten von bis zu 470 MB pro Sekunde bringt, ist das Betriebssystem binnen Sekunden geladen und auch Programme starten nahezu ohne Verzögerung. Für Spiele dient allerdings eine zusätzliche 3,5-Zoll-Festplatte als Datengrab. Die ist mit Übertragungsraten von etwa 140 MB pro Sekunde nicht ganz so schnell unterwegs aber noch immer ausreichend flott. Der DDR4-Arbeitsspeicher erreicht dank einer Taktrate von 2.133 MHz und Dual-Channel-Modus eine Speicherbandbreite von rund 25,4 GB pro Sekunde.

Futuremark 3DMark

Punkte
Mehr ist besser

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Futuremark 3DMark 11

17477XX
4912XX
Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R11.5

CPU

Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R15

CPU

Punkte
Mehr ist besser

Sisoft Sandra 2013

Speicherdurchsatz

MB/Sek.
Mehr ist besser

HDD-Durchsatz

469.97XX
180.18XX
MB/Sek.
Mehr ist besser

7-Zip

32M

MIPS
Mehr ist besser

Grand Theft Auto 5 – Sehr hoch

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

Mittelerde: Shadow of Mordor – Ultra

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

Total War: Attila – Hoch

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

Tomb Raider – Hoch

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

The Witcher 3 – Hoch

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

PCMark 7     PC Mark Vantage
Video Playback 23,96 fps 17.578 Memories Score
Video Transcoding 11.783,95 KB/s N/A TV and Movies Score
System Storage - Gaming 15,66 MB/s 24.045 Gaming Score
Graphics DX9 98,06 fps 21.565 Music Score
Image Manipulation 27,89 Mpx/s 27.034 Communications Score
Importing Pictures 27,69 MB/s 19.681 Productivity Score
Web Browsing 19,2 pages/s 39.526 HDD Score
Data Decrypting 186,11 MB/s - -
Score 6.427 21.101 Score

Lautstärke:

Die Lautstärke ist im normalen Windows-Betrieb aus einer Entfernung von 30 cm mit 34,8 dB(A) als durchaus leise zu bezeichnen. Unter Last dreht das Kühlsystem aber deutlich auf. Mit Prime95 und Furmark haben wir CPU und GPU 45 Minuten lang belastet und danach erneut mit unserem Messgerät gemessen. Das System drehte hier auf bis zu 45,7 dB(A) auf. Im Spielebetrieb ist der ASUS ROG G20CB dagegen etwas laufruhiger und erreicht etwa 41,3 dB(A). Dass der Prozessor-Kühler das Problem ist und nicht der der Grafikkarte, zeigt sich, wenn man lediglich die CPU belastet, denn dann ist das System mit 44,3 dB(A) etwas lauter als im Spielebetrieb.

Lautstärke

dB(A)
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Leistungsaufnahme:

Prozessor und Grafikkarte reduzieren im 2D-Betrieb automatisch ihre Taktraten und Spannungen – das kommt der Leistungsaufnahme zugute. Im Windows-Betrieb zieht unser Testrechner gerade einmal 37 W aus der Steckdose. Belastet man allerdings den Intel Core i7-6700 steigt der Stromhunger auf über 120 W nach oben. Schaltet sich dann noch die Grafikkarte mit Volllast hinzu, steigt die Leistungsaufnahme schon auf über 285 W. Im normalen Spielebetrieb ist der ASUS ROG G20CB allerdings etwas sparsamer. Bei The Witcher 3: Wild Hunt begnügt sich unser Testmuster mit rund 230 W.

Leistungsaufnahme

(Gesamtsystem)

in Watt
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Temperaturen:

Temperatur-Probleme gibt es trotz der leistungsfähigen Hardware und der kompakten Abmessungen beim ASUS ROG G20CB keine. Zwar wird die Grafikkarte unter Last mit 82 °C etwas warm und auch der Skylake-Prozessor heizt sich auf über 70 °C auf, jedoch führt dies weder zu einem Thermal-Throttling, noch gab es irgendwelche Abstürze oder Bildfehler während unserer Tests. Mainboard und Festplatte zeigen sich von den erhöhten Umgebungstemperaturen im Gehäuse unbeeindruckt und bleiben mit 42 bzw 31 °C deutlich kühler. Um Leerlauf-Betrieb haben wir für Prozessor, Grafikkarte, Mainboard und Magnetspeicher zwischen 29 und 31 °C gemessen – allesamt sehr gute Werte!

Temperaturen

Idle

29XX
31XX
31XX
in Grad Celsius
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Temperaturen

Last

31XX
71XX
82XX
in Grad Celsius
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