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AMD Radeon RX 460 von Sapphire und Gigabyte im Test - Sapphire Radeon RX 460 Nitro

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Das zweite Modell ist die Sapphire Radeon RX 460 Nitro, die über einen etwas höheren GPU-Takt verfügt, aber auch auf den doppelten Speicher zurückgreifen kann. Hier hatten wir auch keinerlei Probleme mit der Lüftersteuerung.

GPU-Z-Screenshot zur Sapphire Radeon RX 460

GPU-Z-Screenshot zur Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Der GPU-Z-Screenshot bestätigt die eben gemachten Angaben zur Ausstattung der Sapphire Radeon RX 460 Nitro noch einmal. So sehen wir einen GPU-Takt von 1.250 MHz sowie eine Speicherausstattung von 4 GB Grafikspeicher. Wie bisher schon viele Tests mit den neuen GPUs, egal ob von AMD oder NVIDIA, im Zusammenspiel mit den Custom-Kühlungen gezeigt haben, ist das Zusammenspiel von Temperatur und Takt entscheidend für die Leistung der Karte.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
The Witcher 3: Wild Hunt 67 °C 1.250 MHz
Rise of the Tomb Raider 67 °C 1.250 MHz
Hitman 67 °C 1.250 MHz
Far Cry Primal 66 °C 1.250 MHz
DiRT Rallye 66 °C 1.250 MHz
Anno 2205 67 °C 1.250 MHz
The Division 66 °C 1.250 MHz
Fallout 4 66 °C 1.250 MHz
DOOM 67 °C 1.250 MHz

Im Verlauf der Benchmarks konnten wir eine maximale GPU-Temperatur von 67 °C bei der Sapphire Radeon RX 460 Nitro messen. Damit einher geht auch der maximale GPU-Takt von 1.250 MHz, der über alle Tests hinweg gehalten werden kann. Bevor wir uns nun die Sapphire Radeon RX 460 Nitro etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.

Sapphire Radeon RX 460 Nitro
Länge des PCBs 220 mm
Länge mit Kühler 220 mm
Slothöhe 2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 6-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 85 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
1x Displayport 1.3/1.4
1x Dual-Link-DVI

Lüfter aus im Idle Ja (ab 42 °C)

Auch bei der Sapphire Radeon RX 460 Nitro handelt es sich um eine kompakte Grafikkarte, wenngleich diese ein paar Millimeter länger als das Modell von Gigabyte ist. Mit 220 mm dürfte sie aber noch immer in die meisten kompakten Gehäuse passen. Wir werden sicherlich auch einige besonders kompakte Varianten der Radeon RX 460 sehen und auch solche, die mit nur einem Slot auskommen. Die beiden Karten von Gigabyte und Sapphire belegen wie die Mehrzahl aller Karte derer aber zwei.

Sapphire Radeon RX 460

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Sapphire setzt bei der Radeon RX 460 auf die neue Nitro-Optik. Viel gibt es zur Optik eigentlich nicht zu sagen, denn einzig die weißen Aufkleber auf der Lüfternabe heben sich von der ansonsten schwarz gehaltenen Karte ab. Auffällig ist an dieser Stelle allenfalls die Breite der Karte, denn der Kühler steht gut 10 mm über die Slotblende hinaus.

Sapphire Radeon RX 460

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Der Blick auf die Rückseite der Karte verrät dann aber, dass die Karte nicht so groß sein müsste. Das hintere Viertel des PCBs ist beispielsweise gar nicht mit Bauteilen bestückt. Hier setzt Sapphire auf ein beleuchtetes Nitro-Logo, welches sowohl auf der Vorder- wie auch Rückseite zu sehen ist. Die verbauten LEDs und Leuchtelemente belegen die komplette Stärke des PCBs und sind daher auf beiden Seiten sichtbar. Womöglich auch aufgrund dieser Beleuchtung ist das PCB aber etwas höher als dies bei einer Grafikkarte dieser Leistungsklasse zu erwarten wäre. Der Kühler ist also nicht alleine für die größere Breite der Karte verantwortlich.

Sapphire Radeon RX 460

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Die beiden Axiallüfter auf der Sapphire Radeon RX 460 Nitro haben einen Durchmesser von jeweils 85 mm. Womöglich auch aus diesem Grund ist der Kühler in Breite und Länge etwas größer geraten, als es eigentlich notwendig wäre. Erst ab einer GPU-Temperatur von 54 °C beginnen die beiden Lüfter mit ihrer Arbeit und drehen dann mit maximal 1.745 RPM. Sinkt die Temperatur wieder, stehen die Lüfter ab 42 °C wieder komplett still und die Karte wird somit im Idle-Betrieb passiv gekühlt.

Sapphire Radeon RX 460

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Noch einmal ein Blick auf das beleuchtete Nitro-Logo im hinteren Bereich des PCBs. Über die TrixXx-Software von Sapphire kann die Beleuchtung angesteuert werden. Modi wie ein zufälliges Wechseln der Farben sind hier ebenso vorhanden wie das Anpassen der Farbe an die GPU-Temperatur oder Last der Karte.

Sapphire Radeon RX 460

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Auf der Slotblende sehen wir genau wie bei der Gigabyte Radeon RX 460 jeweils einmal HDMI 2.0b, DisplayPort 1.3/1.4 und Dual-Link-DVI. Auch die Radeon RX 460 unterstützt FreeSync und kann dies per HDMI oder DisplayPort an entsprechenden Monitoren anbieten.

Sapphire Radeon RX 460

Sapphire Radeon RX 460 Nitro

Anders als das Modell von Gigabyte setzt Sapphire eine zusätzliche Stromversorgung mit 6-Pins ein. AMD hat die Radeon RX 460 für eine Leistungsaufnahme von 75 W konzipiert, die vollständig über den PCI-Express-Steckplatz bezogen werden können. Womöglich um ein paar Reserven zu haben, aber auch um die Übertaktung sicherstellen zu können, sieht Sapphire diese zusätzliche Versorgung vor. Auf diesem Bild ebenfalls noch einmal zu sehen ist das beleuchtete Nitro-Logo auf dem PCB.

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