TEST

NVIDIA GeForce 6200 - der Test - StromaufnahmeLrmentwicklungOverclocking

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Lüfterlautstärke :

Beginnen wir mit der Lüfterlautstärke. Hier haben wir mit einem Schalldruckmeßgerät nachgemessen - allerdings nicht, um tatsächliche db-Werte zu ermitteln, sondern um eine Tendenz festzuhalten. Da wir kein Meßequipment für mehrere tausend Euro samt schallisoliertem Raum oder ähnlichem unser Eigen nennen, haben wir unter bestmöglicher Isolierung mit einem normalen Schalldruckmeßgerät aus nächster Entfernung gemessen. Die gemessenen Zahlen werden zwar vom Meßgerät als db-Werte ausgegeben, sind aber nur aus einem Abstand von 5cm gemessen worden, was somit nicht der Norm entspricht. Trotzdem kann man hier sagen, dass Karte A leiser / lauter ist als Karte B.

Unser Test lieferte folgende Werte unter Last :

Kein Wunder - die GeForce 6200 hat nur einen sehr kleinen und auch nicht sehr schnell drehenden Lüfter und demnach ist sie auch sehr leise. Im Vergleich ist sie mit der X800XT von Sapphire und der MSI X600-Karte vergleichbar, alle anderen Karten sind hörbar lauter.

Stromaufnahme :

Bei der Stromaufnahme haben wir die Aufnahme des Gesamttestsystems gemessen. Hier kommt also auch der Verbrauch der CPU, des Speichers, der Festplatte und weiteren Stromfressern mit hinzu. Darstellen wollen wir also auch hier nur eine Tendenz und wir visualisieren hierzu Unterschiede zwischen den Karten. Unter Last ist dies natürlich besonders interessant :

Hier ist die GeForce 6200 im Vergleich die sparsamste Karte im Vergleich. Natürlich ist dies begründet in der geringeren Taktfrequenz und der 0,11µm-Fertigung. Im Vergleich zu den anderen Karten ist der Energiehaushalt hier also recht niedrig, dass die High-End-Karten mehr Strom verbrauchen, ist jedoch auch kein Wunder.

Auch im Idle-Modus verbraucht das System strom, auch auf diese Werte werfen wir einen kurzen Blick :

Im 2D-Betrieb liegen fast alle Karten in unseren Reviews zwischen 100 und 110 Watt - nur zwei Ausreisser haben wir nach oben. Die GeForce 6200 hingegen befindet sich im sparsamen Mittelfeld.

Overclocking :

Kurz haben wir natürlich auch das Overclocking angetestet - wirklich fordern wollten wir das Muster jedoch noch nicht, denn ein Referenzmodell soll natürlich nicht gleich beim ersten Test den Geist aufgeben. Interessant ist hier natürlich, wie hoch sich die 110nm-GPU tatsächlich takten lässt und ob NVIDIA noch etwas Spielraum beim Übertakten lässt. Gerade die GPU ist mit maximal 500 MHz im Handel - theoretisch müssten wir diese also auch erreichen.

Mit dem Rivatuner-Tool haben wir hier der Sache noch eins drauf gesetzt. Da der NV43 in der GeForce 6600-Serie mit 8 Pixelpipelines eingesetzt wird, lag es auf der Hand zu testen, ob man diese fehlenden Pipelines in der GeForce 6200 freischalten kann. Und siehe da - ohne Probleme konnten wir die 4x1-Architektur in eine 8x1-Architektur umwandeln. Damit ähnelt sich die GeForce 6200 8x1 nun ausser der auf Seite 2 genannten Unterschiede komplett der GeForce 6600. Anschließend haben wir noch übertaktet und konnten die Taktfrequenz der GPU auf hervorragende 560 Mhz ohne Artefakte übertakten. Den Speichertakt konnten wir immerhin von 275 Mhz auf 350 Mhz erhöhen - für TSOP-Speichermodule mit 3.6ns auch kein schlechter Wert. Heraus kommen über 2400 Punkte mehr beim 3DMark 2003 - eine hervorragende Steigerung.

Da die Übertaktungsergebnisse nicht nur aufgrund der 8x1-Architektur und der resultierenden Performance nun wirklich interessant sind, haben wir uns entschlossen, zumindest die Non-Antialiasing-Benchmarks auch mit der "GeForce 6200 8x1 (560/350)" durchzuführen. Die Benchmarks dieser Konfiguration finden sich ebenso in unseren Übersichten.

Auf der nächsten Seite stellen wir unser Testsystem vor.

Quellen und weitere Links

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