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BitFenix Phenom Mini-ITX und Phenom Micro-ATX im Doppeltest - BitFenix Phenom Micro-ATX - innerer Aufbau

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Der Mainboardtray sitzt beim Phenom Micro-ATX auf der linken Gehäuseseite. Zum Einbau der Komponenten wird deshalb das rechte Seitenteil abgenommen. Der Blick in den Innenraum wird dann von einem Laufwerksträger behindert, der entweder drei SSDs oder zwei 3,5-Zoll-Festplatten und zwei SSDs aufnimmt. Kleine Gummiringe sollen für Entkopplung sorgen. Der Laufwerksträger kann nach dem Lösen von vier Schrauben entfernt werden.

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Dann ist der Blick in den Innenraum frei, der anders als beim Phenom Mini-ITX überraschend leer wirkt. Das liegt darin begründet, dass der Großteil des Innenraums für das Micro-ATX-Mainboard, den Prozessorkühler und die Erweiterungskarten benötigt wird. Deshalb musste auch das Netzteil weichen, das wiederum den Platz des Festplattenkäfigs in Beschlag nimmt. Laufwerke können aber nicht nur am Laufwerksträger, sondern auch per Adapter im sonst nutzlosen 5,25-Zoll-Einschub und auf dem Boden montiert werden. Wenn der Bodenlüfter entfernt wird, lassen sich maximal fünf 3,5-Zoll-Festplatten unterbringen. Für 2,5-Zoll-Laufwerke gibt es ebenfalls fünf Montageplätze. Im Vergleich zum Phenom Mini-ITX gehen also einige Laufwerksplätze verloren.

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Zur Montage des Netzteils wird ein Rahmen entnommen, am Netzteil montiert und der Verbund dann wiederum mit Rändelschrauben am Gehäusekorpus befestigt. Die Kaltgeräteverlängerung ist dann von unten anzuschließen. Auch beim Phenom Micro-ATX sind prinzipiell Lüfterplätze hinter der Front vorhanden. In der Praxis können sie aber nicht genutzt werden, weil sie vom Netzteil blockiert werden.

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Anders als beim Phenom Mini-ITX gibt es einen richtigen Mainboardtray, der sogar eine großzügige Aussparung für die Montage von Prozessorkühlern mit Backplate bietet. An Kabelmanagement ist aber auch im Micro-ATX-Modell nicht zu denken.

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Dementsprechend ist es praktisch nicht möglich, Kabelstränge zu verstecken. Die Montage der Hardware im Phenom Micro-ATX ist etwas aufwendiger als im Mini-ITX-Pendant. Das liegt vor allem am fehlenden Laufwerkskäfig. Festplatten und SSDs müssen stattdessen erst verschraubt werden. Wer sich nicht mit den Laufwerksplätzen am Boden und im 5,25-Zoll-Einschub begnügt, muss außerdem noch den Laufwerkshalter montieren. Auch das Anschließen der Kabel ist etwas mühseliger, weil das Mainboard nicht so gut wie im Phenom Mini-ITX zu erreichen ist.