TEST

Roccat Power-Grid im Kurztest

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Nutzung des Power-Grid

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Die Nutzung des Power-Grid-Gespanns entpuppte sich als extrem einfach. Windows Software herunterladen, Smartphone-App (in unserem Fall Android) herunterladen und mit dem Smartphone nach der angemeldeten Windows-Software suchen. Pairen und loslegen - denn mehrere Grids sind schon voreingerichtet, wodurch man direkt "rumprobieren" kann. Die Latenz zwischen Smartphone-Eingabe und PC ist gering, aber spürbar. Für sehr schnelle Aktionen ist ein Smartphone aber wohl auch schon aufgrund des fehlenden haptischen Feedbacks nicht geeignet.

Aufgefallen ist zudem, dass es ohne einen Ständer oder eine weiche Unterlage nicht geht - zu schnell rutscht das Smartphone hin und her. Zudem sollte ein gutes, blickwinkelstabiles Display Pflicht sein, sodass man auch aus schrägeren Positionen noch etwas erkennt. Insgesamt funktioniert die App extrem gut und bietet nicht nur Spielern Mehrwert. Durch die selbst konfigurierbaren Grids können auch Photoshop- oder Office-Shortcuts auf das Smartphone-Display ausgelagert werden. Auch hier gab es in unserem Test keine Probleme. 

Während der Einrichtung und Konfiguration wurden wir durch die vielseitige, teils etwas überladen wirkende Software zunächst überfordert. Wann welcher Knopf wo gedrückt werden muss, um ein Grid nun dem Smartphone hinzuzufügen oder zu verschieben, war am Anfang nicht immer direkt ersichtlich. Nach kurzer Eingewöhnungsphase und mithilfe der Tutorials, die Roccat auf seiner Homepage vorhält, war dies aber auf Dauer kein Problem; lediglich für Einsteiger könnte man ein Guided Tutorial durch die Windows-Software einbauen.

Fazit

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Roccat hat mit dem Power-Grid ein Stück Software geschaffen, das seinesgleichen sucht. Das Zusammenspiel zwischen Smartphone und PC war wohl bislang noch nie so gut. Wer ein sehr kleines Smartphone besitzt, wird vermutlich wenig Freude mit der Software haben. Mit aktuellen, größeren Geräten kann jedoch durchaus ein Mehrwert geschaffen werden. Dass die App kostenlos ist und Roccat nur bei Erweiterung der Grid-Plätze zur Kasse betet - und dabei nicht einmal extrem teuer wird - ist definitiv positiv hervorzuheben. Auch der "Missbrauch" als Media-Remote oder die Verwendung für Photoshop-Shortcuts sind durchaus sinnvolle Einsatzszenarien. 

Bedauerlich, aber aufgrund der frühen Softwareversion sicherlich zu verschmerzen: Weitere Systemüberwachungs-Parameter wie Temperatur und Lüftergeschwindigkeit können bislang noch nicht angezeigt werden. Wer zudem ein wirklich schönes Grid selbst konfigurieren möchte - und das ist aufgrund der noch nicht allzu großen Auswahl auf der Roccat-Website durchaus noch notwendig - muss aufgrund der großen Funktionsvielfalt Zeit einplanen. 

Positive Aspekte des Roccat Power-Grid:

  • hoher Funktionsumfang
  • ausgereifte Apps / Windows-Software
  • vielseitig Einsetzbar
  • Empfehlungen für Smartphone-Ständer (auch kostenlos)
  • faires Preismodell

Negative Aspekte des Roccat Power-Grid:

  • keine Anzeige von Temperatur und Lüftergeschwindigkeit (soll aber noch eingeführt werden)
  • zeitaufwändige Erstellung, Software manchmal unübersichtlich
  • Account-Zwang
Quellen und weitere Links KOMMENTARE (10) VGWort