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Razer Ouroboros im Test - Anpassungsfähiger Funk-Nager - Design und Variabilität

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Razer Ouroborus

Schauen wir uns den Nager etwas genauer an: Das Bild zeigt die Ouroboros ohne montierte Seitenteile. Die beiden Maustasten wirken sehr lange. Dadurch entsteht ein langer Hebel denn der Auflagepunkt der Tasten befindet sich ca. in der Mitte der Maus. Die Kraft zum Auslösen ist daher sehr gering. Der Weg bis dahin beträgt ca. einen Millimeter. Direkt zwischen den beiden Tasten befinden sich zwei weitere, um die Auflösung des Sensors zu verändern. Hinter den DPI-Tasten befinden sich drei LEDs. Diese zeigen im Betrieb den Akkustand der Ouroboros. Zwischen den Maustasten und der Handballenauflage ist ein großer Zwischenraum zu sehen. Wird die Länge der Maus variiert, so verändert sich auch dieser Zwischenraum. Das Bild zeigt die kleinste Länge. Eine Verlängerung um 1,5 Zentimeter ist maximal möglich.

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Auf der linken Seite sind zwei weitere Maustasten, natürlich programmierbar, zu finden. Beide Tasten sind mit dem Daumen gut zu erreichen und besitzen einen etwas festeren Druckpunkt.

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Auf der Gegenseite zeigt sich genau das gleiche Bild. Die Ouroboros von Razer ist symmetrisch gestaltet und kann daher von Links- und Rechtshändern genutzt werden. Die beiden Tasten sind mit dem kleinen Finger etwas ungewohnt zu erreichen.

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Auf der Unterseite sind viele Glidetapes zu finden. Die montierbaren Seitenteile besitzen zudem weitere Auflageflächen, doch dazu später mehr. Im hinteren Bereich lässt sich die Höhe der Handballenauflage mit dem silberfarbigen Rädchen verstellen. Die Schale lässt sich maximal um einen Zentimeter anheben. Die beiden Schlösser sollen die Demontage der beiden Seitenteile verhindern. Doch auch bei geschlossenem Zustand ist es ohne weiteres möglich, die Seitenteile abzunehmen. Razer verwendet laut Spezifikation einen 4G-Dual-Sensor, Typ Avago S9818. Der Sensor besitzt eine maximale Auflösung von 8200 DPI und kommt ebenfalls bei Modell Taipan zum Einsatz. Laut Datenblatt kombiniert der Sensor die Genauigkeit eines Lasersensors mit der Beschleunigung und den DPI eines Infrarotsensors.

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Razer liefert zwei Arten von Seitenteilen mit. Das Bild zeigt die etwas größeren Cover, welche eine zusätzliche Auflage für den Daumen und den kleinen Finger bieten sollen.

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Beide Cover halten durch Magnetismus. In der Ouroboros sind entsprechend starke Magnete für einen sicheren Halt verbaut worden. Die großen Cover wirken etwas ungewohnt. Doch beim Gleiten der Maus können sich beide Finger entspannen, ohne das Mauspad zu berühren. Dadurch wird die Gleiteigenschaft des Nagers nicht beeinträchtigt.

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Die Cover selbst besitzen eine glatte Oberfläche. Eine kleine Einbuchtung soll beim Anheben der Maus ein Verrutschen verhindern. Mit Liebe zum Detail hat Razer jedes Seitenteil mit einem silbernen Rahmen eingefasst.

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Direkt unter den beiden Covern sind zusätzliche Glidetapes vorhanden. Razer nutzt fast den ganzen Unterboden der Ouroboros für die Gleitflächen. Erst vor kurzem haben wir drei verschiedene Mousepads in unserem Mousepad-Roundup vorgestellt. Wir haben die Ouroboros auf dem Vengeance MM200 XL von Corsair getestet. Die Gleiteigenschaften sind mit den großen Seitenteilen wirklich sehr gut. Dank der großen Auflagefläche gleitet der Nager problemlos über die Stoffmatte von Corsair. Das Vengeance MM200 XL ist eine langsame Matte, entsprechend gleitet die Ouroboros auf einem glatten Kunststoffpad noch besser.

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Sind dem Käufer die großen Cover zu unangenehm bzw. ungewohnt, kann dieser auch auf herkömmliche zurückgreifen.

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Die Cover werden auch durch die vorhandenen Magnete sicher gehalten. Sind die kleineren Cover montiert, gleicht der Nager einer herkömmlichen bzw. gewöhnlichen Maus. Das Cover wurde zusätzlich mit einer gummierten Oberfläche versehen und soll ein Verrutschen verhindern. Der Käufer hat somit die Wahl: Mit zusätzlicher Auflagefläche und glatt oder besser schmal mit einem Anti-Rutsch-Gummi. Der Wechsel zwischen beiden geht dank der einfachen Montage sehr schnell. Auch ein spontaner Wechsel ist daher möglich. Weitere Seitenteile gibt es bisher nicht, vielleicht ist dies aber ein Ansatz für weiteres Zubehör.

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Auch hier nutzt Razer wieder jeden Quadratzentimeter für Glidetapes. Selbst auf der kleinen Fläche der Seitenteile wurden zusätzliche Tapes untergebracht. Die Gleiteingenschaften sind spürbar geringer, jedoch auf dem Vengeance MM200 XL von Corsair immer noch gut. Das Gleitverhalten ist klar ein anderes, denn die Auflagefläche ist mit diesen Seitenteilen deutlich kleiner.

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Wird die Ouroboros ohne Kabel genutzt, muss diese auch geladen werden. Um immer einsatzbereit zu sein, lierfert Razer eine Ladestation gleich mit. Die Ladestation gleicht einer Raketenabschussrampe und sorgt sicher für den ein oder anderen neugierigen Blick.

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Die Unterseite der Ladestation besitzt einen sehr weichen Kunststoff, der förmlich auf dem Tisch kleben bleibt. Das Aufsetzen der Maus gelingt sehr einfach und trotzdem ist ein sicherer Halt gewährleistet. Razer verwendet in der Ouroboros nur einen Akku der Größe AA. Wird der Nager nach jedem Gefecht auf die Ladestation gesetzt, so sollte der Ouroboros sehr selten die Puste ausgehen.

Quellen und weitere Links

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