TEST

Amazon Kindle Fire HDX 8.9 im Test - Fire OS 3

Portrait des Authors


Werbung

[h3]Fire OS 3 ("Mojito")[/h3]

Amazon hat für das Kindle Fire-Projekt schon immer auf ein eigenes Betriebssystem gesetzt, auf Fire OS. Dieses Betriebssystem wird aber nicht völlig neu entwickelt, sondern ist ein stark angepasstes Android. Für die Kindle Fire HDX-Reihe wurde auf Grundlage von Android 4.2.2 Fire OS 3 entwickelt. 

alles

Die Benutzeroberfläche unterscheidet sich allerdings massiv von dem Android-GUI. Dominierend ist das Karussell, das den direkten Zugriff auf zuletzt genutzte Medien und Anwendungen ermöglicht. Einsteigerfreundlich ist die darüber angeordnete Navigationsleiste, über die zentrale Medientypen und Funktionen des Tablets aufgerufen werden können. Der Kindle Fire wird für seinen Käufer eingerichtet. Dementsprechend werden Alben, die bereits über seinen Amazonaccount gekauft wurden, gleich unter "Musik" hinzugefügt, weitere Musik kann über den MP3-Musikshop von Amazon erworben werden. Filme und Serien bezieht man hingegen über Amazons Video-on-Demand-Anbieter LOVEFiLM, Bücher über den Kindle-Shop und Hörbücher über den Amazon-Anbieter Audible. Apps können nach wie vor nicht per Google Play, sondern nur in Amazons App-Shop gekauft werden. Das Angebot umfasst zwar durchaus viele erfolgreiche Android-Apps, ist insgesamt aber weit weniger umfangreich.

Im unteren Bereich des Homescreens lassen sich schließlich Apps wie beispielsweise der Silk-Browser oder die Kameraapp starten. Weitere App-Reihen lassen sich per Touch nach oben ziehen. Der eine, sehr klar gegliederte Homescreen ermöglicht es selbst unerfahrenen Nutzern, sich sehr schnell zurechtzufinden. 

alles

Am auffälligsten werden die Androidwurzeln vielleicht noch beim Blick auf die Einstellungen. Der Screenshot zeigt auch, dass die Navigationselemente bei Fire OS am rechten Displayrand eingeblendet werden. Unter den vorinstallierten Apps fällt vor allem FreeTime auf. Mit dieser neuen Anwendung können Eltern für alle ihre Kinder einzelne, kinderfreundliche Profile erstellen und den Zugriff auf Apps und Content freigeben oder verhindern. Auch die tägliche Nutzungsdauer lässt sich vorgeben.