Was bringt mir skylake mit Z170 wirklich für Vorteile gegenüber Z97?

askling

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Ganz blöd bin ich nicht, aber mich würden einige Meinungen sehr interessieren. Es geht mir dabei nicht hauptsächlich um Spiele, sondern um eine allgemeinere Betrachtung, besonders auch in Hinblick auf Medienproduktion, VMs, etc.

Das bisschen mehr Performance und den geringeren Verbrauch mal außen vor gelassen, sehe ich nur die vier Punkte.

- m2 für SSD: bringt das wirklich was in den nächsten 3 Jahren gegenüber SATA3 SSDs außer in Benchmarks? Gibt es auch die Möglichkeit schnellere SSDs oder m2 beim Z97 über PCIe-steckplätze zu realisieren?

- USB 3.1: Gibt es auch die Möglichkeit das bei Z97 über PCIe-steckplätze zu realisieren? Außer theoretisch höherer Übertragung gegenüber USB3... Seht ihr einen echtne Mehrwert? Wenn ja wo?

- DDR4: Ich habe mal was von verbesserter Fehlerkorrektur ggü. DDR3 gelesen (à la ECC lite). Stimmt das? Ist es ein großer Sprung ggü. DDR3?

- mehr pcie lanes: Braucht man das wenn man einfach nur eine Grafikkarte benutzt und SLI egal ist? Wenn ja wo?

Habe ich was vergessen?

Bin sehr gespannt auf eure Meinungen!
 
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Wieso postest du das ins Graka Unterforum?

Ich versuchs mal mit ein par groben Antworten..
Ganz blöd bin ich nicht, aber mich würden einige Meinungen sehr interessieren. Es geht mir dabei nicht hauptsächlich um Spiele, sondern um eine allgemeinere Betrachtung, besonders auch in Hinblick auf Medienproduktion, VMs, etc.
Schon mal vorab: Ob sich Skylake lohnt wird sehr von Anwendungsgebiet abhängen. Also bitte beschreib was du mit dem Rechner vorhast, sonst endet das in mehreren Seiten Geschwätz die dir nichts nützen werden.


- m2 für SSD: bringt das wirklich was in den nächsten 3 Jahren gegenüber SATA3 SSDs außer in Benchmarks? Gibt es auch die Möglichkeit schnellere SSDs oder m2 beim Z97 über PCIe-steckplätze zu realisieren?
Geschwindigkeit bringt das nur bei einigen wenigen Boards die mit 4 lanes anegschlossen sind - bei anderen bringt es keinerlei Vorteil, außer der geringeren Größe (das dürfte wohl eines der Hauptgründe für diesen Anschluss sein).
Selbst bei Boards die die volle geschwindigkeit abschöpfen können, würde ich subjektiv sagen dass man den Unterschied selten merken wird.
Sinnvoll ist es vieleicht bei Sachen wie Videobearbeitung (wobei man da auch eine weitere SSD als Quelle nehmen sollte) o.ä.
M2 kann man tatsächlich per PCIe nachrüsten,w enn ich mich nicht irre, aber man könnte auch gleich eine PCIe - SSD nehmen.
Die ist dann noch schneller, aber die Vorteile sind wieder nur in Randanwendungen zu sehen.

- USB 3.1: Gibt es auch die Möglichkeit das bei Z97 über PCIe-steckplätze zu realisieren? Außer theoretisch höherer Übertragung gegenüber USB3... Seht ihr einen echtne Mehrwert? Wenn ja wo?
Hauptvorteil von USB 3.1 ist erstmal die höhere Leistungsübertragung. Um die 100W. Gut möglich dass in Zukunft mehr Handys auftauchen die sich darüber blitzschnell laden lassen. Auch Tablets oder Notebooks geht.
Externe Geräte wie Dispalys und externe grafikkarten sind auch ein Anwendungsgebiet, aber das ist bei Desktops eher selten sinnvoll.

Den Geschwindigkeitsvorteil können normale, mobile Speichermedien noch nicht ausschöpfen. Höchstens ein NAS mit SSDs.


DDR4: Ich habe mal was von verbesserter Fehlerkorrektur ggü. DDR3 gelesen (à la ECC lite). Stimmt das? Ist es ein großer Sprung ggü. DDR3?
Also auch in ddr3 Systemen hat man eher selten Probleme mit dem RAM als Privatperson...

- mehr pcie lanes: Braucht man das wenn man einfach nur eine Grafikkarte benutzt und SLI egal ist? Wenn ja wo?
Eventuell beim Einsatz anderer PCIe Karten wie SSDs dafür oder Raid Karten.

Habe ich was vergessen?
Zu sagen wo du dir überhaupt Fortschritt erhoffst, beziehungsweise wo es dir am aktuellen Rechner mangelt ;)
 
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Oh sorry falsches Forum! Passt wohl besser in das " PC-Zusammenstellungs- und Aufrüstungs-Forum" o.ä., wenn ein mod das verschieben kann wäre das super...

Ps: Nur kurze Antwort da vom Handy. Morgen mehr.
 
verschoben :wink:
 
1. M2s lohnen sich wenn sehr große datein aus dem speicher geladen werden. Das ist meist der fall bei videobearbeitung oder ähnlichem.
erst seit haswell E gibt es m2 anschlussstellen.bei haswell gibt es nur die möglichkeit per pcie.
2.siehe DragonTear. Im moment ist es wie damals von usb 2 auf usb 3. es ist schneller,aber im moment nicht so relevant,da die empfänger die geschw. nicht verarbeiten können,was sich ändern wird(externe platten,sticks etc.)
für einige haswell boards kann man usb 3.1 nachrüsten(asrock weiß ich es)
3. non-ECC ddr4 hat bei synthetischen anwendungen vorteile,da er einfach schneller ist(2800er taktung aufwärts)
4. pci lanes sind bei single gpu relativ egal. für eine m2 ssd per pci(haswell) genügen die auch.
 
Ausführen?
DDR 4 gegen 9 Jahre alten DDR 3
USB 3.1 gegen 6 Jahre alten 3.0.
Aktueller Sockel statt 2,5 Jahre alter... Sparsamere CPU...
Was gibt's da auszuführen. Haswell macht mMn höchstens noch Sinn, wenn man z. B. Noch eine Komponente hat (Ram oder so) oder wenn man einen Quad i5 (4460)habsb will aber wenig Geld zu Verfügung hat. Sonst ist es nicht zeitgemäß.
 
Ausführen?
DDR 4 gegen 9 Jahre alten DDR 3
USB 3.1 gegen 6 Jahre alten 3.0.
Aktueller Sockel statt 2,5 Jahre alter... Sparsamere CPU...
Was gibt's da auszuführen. Haswell macht mMn höchstens noch Sinn, wenn man z. B. Noch eine Komponente hat (Ram oder so) oder wenn man einen Quad i5 (4460)habsb will aber wenig Geld zu Verfügung hat. Sonst ist es nicht zeitgemäß.

So ein Quatsch. Sorry, aber das ist völliger Unsinn.

DDR4 gegenüber DDR3 ist einfach Formsache. Mein DDR3 mit 2400Mhz und niedrigen Timings steckt die meisten DDR4 Module mit Timings von 15+ locker in die Tasche. USB 3.1 gibt es genauso zum nachrüsten, die wenigsten Boards haben bereits USB 3.1 am Start.
Mag sein, dass es in 5-6 Jahren DDR4 mit noch höheren Taktraten etc gibt und USB-Geräte die tatsächlich davon profitieren, aber bis dahin gibt es schon wieder 3 andere Sockel und Chipsatz-Generationen.

Das Z/H97 und Haswell nicht mehr zeitgemäß sind, halte ich für falsch ;)
 
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Da muss ich even.de recht geben.

Deswegen lasse ich Skylake aus. Der Z97 Sockel mit 4790k ist noch sehr potent wie man in vielen vergleichen sieht.

DDR4 und M2 sind meiner Meinung nach kein Argument. Neuer heißt nicht immer gleich besser.
 
So ein Quatsch. Sorry, aber das ist völliger Unsinn.

DDR4 gegenüber DDR3 ist einfach Formsache. Mein DDR3 mit 2400Mhz und niedrigen Timings steckt die meisten DDR4 Module mit Timings von 15+ locker in die Tasche. USB 3.1 gibt es genauso zum nachrüsten, die wenigsten Boards haben bereits USB 3.1 am Start.
Erstens eigentlich ne, nicht wirklich und zweitens zweig dafür mal 4 Lanes ab viel Spaß dabei.
Warum jetzt noch so alte Hw kaufen? Nur weil alteingesessenen?
 
Nein weil die Vorteile den Mehrpreis nicht wert sind :) wenn du das nicht verstehen magst bittesehr.

Einzig DDR4 zu dem man mit Haswell keinen Zugang hat kann man gelten lassen, und der Punkt wurde ja schon widerlegt.
Alles andere von dir genannte kann man nachrüsten über PCIe x1 und davon habe ich selbst zB 4 freie Slots ...

Haswell ist definitiv nicht veraltet ;)
 
Skylake mit den 100er-Chipsätzen hat in meinen Augen keine Vorteile, wenn man nicht gerade auf USB3.1, M.2, DDR4 und mehr PCIe scharf ist.

Ich würde, wenn ich zu Skylake wechseln wollen würde, auf den C232-Chipsatz für die Xeons wechseln. Das bietet mehr Sicherheit für die Zukunft als die kleinen 100er-Chipsätze. Zwar fällt dann das klassische OC weg, aber ich halte mir die Möglichkeit offen, zukünftige Xeons zu betreiben. Und es besteht immerhin die Möglichkeit, dass der Skylake-Nachfolger mehr als -4- Kerne auf dem Sockel 1151 lauffähig macht. Aber dann als Xeon, nicht als normalen Skylake.

Wenn jemand reine Gaming-Power mit OC braucht, fährt er mit Z87/Z97 und Haswell günstiger.
 
für einige haswell boards kann man usb 3.1 nachrüsten(asrock weiß ich es)

Bei meinem ASUS-Z97-Pro-Gamer geht das auch, allerdings müsste ich dafür vorher noch das UEFI-Bios auf einen neueren Stand bringen (und da bin ich ganz ehrlich: ein BIOS-Update zu machen hab ich keine Lust drauf, da mein System stabil läuft) ;)

@fortunes: Man könnte aber dann auch auf ein X99-System mit z.B. einem I7-5820k setzen, bei gleicher taktung wie die I7-6700k- und I7-4790k-CPU's bringt der I7-5820k ja noch mehr Power ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@fortunes: Man könnte aber dann auch auf ein X99-System mit z.B. einem I7-5820k setzen, bei gleicher taktung wie die I7-6700k- und I7-4790k-CPU's bringt der I7-5820k ja noch mehr Power ;)
Selbstverständlich. Aber Kosten & Stromverbrauch liegen da im deutlich schlechteren Verhältnis.

Mir ging es eher um den Broadwell-E. Der bringt mehr als -4- Kerne in einen erträglichen Verbrauchsbereich bei sinnvollen Taktraten. So etwas ähnliches erhofft man sich derzeit für den Nachfolger von Skylake auf Sockel 1151 - rechnet aber damit, dass diese "Evolution" lediglich bei den Xeons Einzug hält, bevor sie beim nächsten Sockel auch in den Mainstream-Desktop rutschen kann.
 
Selbstverständlich. Aber Kosten & Stromverbrauch liegen da im deutlich schlechteren Verhältnis.

Mir ging es eher um den Broadwell-E. Der bringt mehr als -4- Kerne in einen erträglichen Verbrauchsbereich bei sinnvollen Taktraten. So etwas ähnliches erhofft man sich derzeit für den Nachfolger von Skylake auf Sockel 1151 - rechnet aber damit, dass diese "Evolution" lediglich bei den Xeons Einzug hält, bevor sie beim nächsten Sockel auch in den Mainstream-Desktop rutschen kann.

Und die andere Sache ist halt die, ob man das braucht oder nicht ;)
 
Ich sehe wohl... Ein hoffnungsloser Fall... Ok ich bleib bei Wolfdale mit G31 Brett das reicht und hat keine unnützen Features wie modernen Speicher.
Aber noch mal was zum Ram: Man kann nicht unterschiedliche Ram Generationen vergleichen (huh sonst ist mein 1066 DDR 2 cl 6 schneller als DDR 3 1333 cl9) nur mal um darzustellen was ihr für gequirlten Mist erzählt.
 
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- m2 für SSD: bringt das wirklich was in den nächsten 3 Jahren gegenüber SATA3 SSDs außer in Benchmarks? Gibt es auch die Möglichkeit schnellere SSDs oder m2 beim Z97 über PCIe-steckplätze zu realisieren?
Ja es bringt etwas, ob man es nutzt/nutzen kann ist eher die andere Frage.
Dem normalen PC Nutzer der surft, Videos schaut, Musik hört, Office macht und das ein oder andere Spiel spielt bringt z.B. eine Samsung 950 Pro nichts im Vergleich zu einer 850 Evo/Pro. Die höheren Datenraten und NVMe kommen hier nicht wirklich zur Geltung.
Wenn man Anforderungen an sehr viel Datenrate hat (Videobearbeitung, massiv Daten packen/entpacken etc.) oder die Vorteile von NVMe (Serveranwendungen wie Datenbanken mit vielen Zugriffen etc.) nutzen kann dann macht es durchaus Sinn da der Aufpreis nicht mehr so hoch ist und in Zukunft wenn mehr Produkte am Markt sind noch attraktiver wird.

Ja man kann auch bei Z97 über einen PCI-E Slot M.2 nachrüsten, allerdings ist hier dann die Frage wie wird dieser angebunden? Will man volle Leistung ( 4 x PCI-E 3.0 Lanes) dann muß man das von der Grafikkarte abzwacken da am Sockel 1150 Haswell nur 16 PCI-E 3.0 Lanes von der CPU bieten und die Chipsätze bieten nur PCI-E 2.0 Lanes.
Bei einigen Boards kommen PCI-E Brücken zum Einsatz um mehr als 16 PCI-E 3.0 Lanes zu ermöglichen, das Nadelör mit 16 Lanes an der CPU umgeht man da aber nicht.
Mit solchen M.2 Adapterkarten kann man M.2 eigentlich auf vielen anderen Plattformen nutzen, solange es vom Mainboard unterstützt wird (wenn man davon booten will) bzw. NVMe Support hat (wenn es die SSD denn kann/hat) usw.
Jedoch ist die Leistung je nach Anbindung eben niedriger.

Beim Z170 hat der Chipsatz bereits PCI-E 3.0 und somit kann die M.2 SSD an diesen angebunden werden ohne daß man die 16 PCI-E 3.0 Lanes der CPU reduzieren/teilen muß.

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- USB 3.1: Gibt es auch die Möglichkeit das bei Z97 über PCIe-steckplätze zu realisieren? Außer theoretisch höherer Übertragung gegenüber USB3... Seht ihr einen echtne Mehrwert? Wenn ja wo?
Ja man kann es bei einigen Z97 Boards auch nachrüsten. Man hat jedoch die selben Nachteile wie bei dem obigen M.2 Adapter - wo binde ich es an? Am Chipsatz mit PCI-E 2.0 oder an der CPU mit PCI-E 3.0 und teile mir ggf. die Bandbreite mit der Grafikkarte?

USB 3.1 ist noch relativ neu und es gibt noch kaum Geräte dafür. Kann und will man es jetzt schon nutzen macht es natürlich Sinn. Hat man jedoch in naher Zukuft nicht vor Geräte oder Funktionen dafür/davon zu nutzen ist es halt lediglich "nice to have" aber nicht notwendig.

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- DDR4: Ich habe mal was von verbesserter Fehlerkorrektur ggü. DDR3 gelesen (à la ECC lite). Stimmt das? Ist es ein großer Sprung ggü. DDR3?
Schneller DDR3 ist aufgrund der niedrigen Latenzen oft schneller als langsamer DDR4 mit eben hohen Latenzen. Das ist jedoch bei jedem Generationswechsel erst mal so. DDR4 ist halt die Zukunft und die Geschwindigkeiten und Größen steigen jetzt schon massiv an. Jedoch sind die schnellen Module noch recht teuer und man kann sie auch kaum schon ausfahren.
Die langsameren Module kosten jedoch kaum mehr als moderat schneller DDR3 - da ist also kaum ein Nachteil dabei.
Fehlerkorrektur ohne ECC? Habe ich jetzt noch nichts davon gelesen.

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- mehr pcie lanes: Braucht man das wenn man einfach nur eine Grafikkarte benutzt und SLI egal ist? Wenn ja wo?
Wenn man kein SLI nutzt, keine M.2 oder USB 3.1 an den PCI-E 3.0 Lanes der CPU betreiben will wie oben erwähnt benötigt man nicht mehr Lanes. Will man das nutzen hat der Sockel 1151 durchaus Vorteile.

Generell zu der Diskussion Haswell vs Skylake:
Beides sind gute Plattformen und CPUs. Der direkte Leistungsunterschied ist gering, Skylake bietet mehr Features und aktuellere Technik sowie durch die bessere Chipsatzanbindung etwas mehr Spielraum für Expansion.
Wenn man neu kauft ist der Preisunterschied meist so gering daß man Sockel 1151 nehmen sollte. Wenn man jeden Cent umdrehen muß und möglichst viel Leistung für wenig Geld will dann kann man mit Sockel 1150 wohl den besseren Kauf machen.

Persönliche Meinung:
Der Sockel 1151 wird ähnlich wie seine Vorgänger eher kurzlebig sein. Ich vermute daß weder Kaby Lake noch Cannonlake (sollte dieser am Sockel 1151 kommen) tatsächlich schon mehr als 4 Kerne auf den Desktop bringen. In den Roadmaps und Folien ist nach wie vor die Rede von 4 Kernen. Vielleicht ändert AMD mit ZEN das jedoch und Intel ist gezwungen auch mehr Kerne am Desktop Sockel zu bringen. Verlassen/Wetten würde ich darauf jedoch nicht.
 
Aber noch mal was zum Ram: Man kann nicht unterschiedliche Ram Generationen vergleichen (huh sonst ist mein 1066 DDR 2 cl 6 schneller als DDR 3 1333 cl9) nur mal um darzustellen was ihr für gequirlten Mist erzählt.
Doch, man kann.

Man weiß bereits seit den Core2Duos, dass Intel-CPUs nicht so gut mit dem RAM skalieren wie die AMD-Module. Während die AMD-CPUs und vor allem die -APUs mit der Speicherbandbreite und den Timings vom RAM abgehen wie Raketen, sind die Intel-CPUs da sehr genügsam. Ob man einen Q9550 mit DDR2-1066 oder DDR3-1600 betreibt, spielt unter'm Strich keine Rolle. Während man in synthetischen Tests Vorteile erkennen kann, bleibt bei den "Real-World-Tests" wie Gaming, Office & Co. nichts von den "synthetischen Vorteilen" übrig.

Das ist auch bei Skylake so, der DDR3 und DDR4 unterstützt. Aber ich lasse mich gerne überzeugen. Du darfst gerne Real-World-Tests wie Gaming, Office & Co. anführen, um die Vorteile von DDR4 gegenüber DDR3 aufzuzeigen. Nur bleib uns bloß weg mit SiSoft Sandra & Co. Von diesen "synthetischen Benchmarks" auf dem Papier hat niemand was, außer vielleicht feuchte Augen.
 
Man weiß bereits seit den Core2Duos, dass Intel-CPUs nicht so gut mit dem RAM skalieren wie die AMD-Module. Während die AMD-CPUs und vor allem die -APUs mit der Speicherbandbreite und den Timings vom RAM abgehen wie Raketen,
Moment, da muss man ein wenig unterscheiden. Das gilt nur bei den AMD CPUs die keinen L3 Cache haben und bei den APUs profitiert davon abgesehen, auch nur der Grafik Part da dieser die Bandbreite und Geschwindigkeit braucht.
 
Danke für den ganzen Input.

"Ob sich Skylake lohnt wird sehr von Anwendungsgebiet abhängen."

An Rechenintensiven Dingen werden hauptsächlich Linux-VM's (coding) und Audio-Produktionen auf dem Rechner gefahren. Spielen tue ich nur selten, aber hin und wieder ganz gerne mal. M2 und USB 3.1 reizen mich da eigentlich schon, wenn man da aber schnell zu wenig "lanes" hat um das zu nutzen, wäre es schon schade. Daher finde ich den Skylake schon sehr reizvoll.

Warum ich überlege statt Skylake den 4970k zu nehmen:

- Ich benötige einen pci (nicht pcie!) steckplatz für externe Hardware. Auf einigen pcieTOpci-Bridges zickt die rum. Ich weiss das die auf einem z97 läuft. Keine Ahnung wie es beim Skylake ist, kann natürlich auch gut klappen, wenn sie die gleiche pcieTOpci-Bridge verwenden. Wenn es nicht klappt, müsste ich nochmal 800 euro mehr investieren um auf die aktuelle Version ohne PCI aufzurüsten.

- Mir ist Stabilität viel wichtiger als die letzten 5% Performance. Durch den Skylake-Bug bin ich etwas verunsichert (Kinderkrankheiten?), der z97 mit 4970k ist jetzt schon lange erprobt und bewährt. Mich überzeugt das Argument nicht, dass es nur bei "scientific calculation" eine Rolle spielt. Unklar ist mir auch wie gut der BUG per BIOS-Update nun gefixed ist oder gefixed werden kann.
 
An Rechenintensiven Dingen werden hauptsächlich Linux-VM's (coding) und Audio-Produktionen auf dem Rechner gefahren.
Mir ist nicht bekannt, dass sich die VM-Leistung unter Skylake erheblich gebessert hätte. Daher wäre es eher wichtig, dass sämtliche VT-Modi von Intel unterstützt werden. Daher wäre an dieser Stelle ein Xeon anzuraten.

Bei Audio-Produktionen wirst du vermutlich eh nicht auf onboard-Soundtechnik setzen. Da geht dein Blick eher in Richtung Asus Xonar & Co., oder?

Spielen tue ich nur selten, aber hin und wieder ganz gerne mal.
Wenn du Gelegenheitsspieler bist, spielt es keine Rolle, ob Haswell oder Skylake. Die gesteigerte IPC macht nur für OC-freudige und FPS-Jäger wie Hardcore-Gamer SInn.

M2 und USB 3.1 reizen mich da eigentlich schon, wenn man da aber schnell zu wenig "lanes" hat um das zu nutzen, wäre es schon schade. Daher finde ich den Skylake schon sehr reizvoll.
Wenn du USB3.1 und M.2 unbedingt haben möchtest und es dir das Geld wert ist, dann bleibt dir fast nichts anderes übrig.

- Ich benötige einen pci (nicht pcie!) steckplatz für externe Hardware. Auf einigen pcieTOpci-Bridges zickt die rum. Ich weiss das die auf einem z97 läuft. Keine Ahnung wie es beim Skylake ist, kann natürlich auch gut klappen, wenn sie die gleiche pcieTOpci-Bridge verwenden. Wenn es nicht klappt, müsste ich nochmal 800 euro mehr investieren um auf die aktuelle Version ohne PCI aufzurüsten.
Das ist ein Risiko, dass du für dsich abwägen musst - was ist dir am Ende wichtiger, die Garantie für die PCI-Funktion oder USB3.1 und M.2. ;)

- Mir ist Stabilität viel wichtiger als die letzten 5% Performance. Durch den Skylake-Bug bin ich etwas verunsichert (Kinderkrankheiten?), der z97 mit 4970k ist jetzt schon lange erprobt und bewährt. Mich überzeugt das Argument nicht, dass es nur bei "scientific calculation" eine Rolle spielt. Unklar ist mir auch wie gut der BUG per BIOS-Update nun gefixed ist oder gefixed werden kann.
Der Bug ist mit den BIOS-Updates raus. Auch Haswell hatte seine Kinderkrankheiten, die aber bei 99% der Nutzer niemals ankamen. Darüber brauchst du dir keine Gedanken machen. Wenn du Skylake möchtest, dann nutze ihn. Wegen eines "scientific bugs" solltest du dich nicht abschrecken lassen.

Unter'm Strich solltest du aber zum Xeon greifen, egal ob Skylake oder Haswell.
 
Mir ist nicht bekannt, dass sich die VM-Leistung unter Skylake erheblich gebessert hätte. Daher wäre es eher wichtig, dass sämtliche VT-Modi von Intel unterstützt werden. Daher wäre an dieser Stelle ein Xeon anzuraten.

Bei Audio-Produktionen wirst du vermutlich eh nicht auf onboard-Soundtechnik setzen. Da geht dein Blick eher in Richtung Asus Xonar & Co., oder?

[...]

Unter'm Strich solltest du aber zum Xeon greifen, egal ob Skylake oder Haswell.

Als Soundkarte habe ich externe 19" Hardware (über PCI-Angebunden), onboard sound ist egal, richtig. Was würde ein XEON gegenüber einem i7 (sei es 4970k oder 6700k) bei VM's denn mehr bringen? Die haben doch auch schon alle VT-Modis, oder nicht? Bin da hardwaremässig nicht so tief drin.
 
Die Xeons bekommst du günstiger als die i7 bei gleicher Leistung - außer Übertaktungsfähigkeiten. Und gerade bei Skylake macht das Sinn, weil man dadurch auf die etwas zukunftssicherere Plattform mit C232-Chipsatz zurückgreift. Wenn das Budget das zulässt.
 
Was bedeutet Zukunftsicher im allgemeinen ? (Ernste frage)

- Bis zu dem Tage, an dem ein PC aufgrund der langsamen Unbenutzbarkeit im umgang mit / Betriebssystemen / Programmen nicht mehr verwendet werden kann ?

Von wie vielen "JAHREN" ist hier die rede ?

;)

(Hardwareausfälle mal beiseite gelegt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist der C232 zukunftssicherer als der Z170?
Ist er auch nicht wirklich.
Es wird aktuell vermutet daß der C232 kompatibel zu den künftigen Sockel 1151 E3 Xeons sein wird weil das beim Vorgänger auch so war. Das ist jedoch bei den Desktop Chipsätzen doch auch bei den letzten Sockeln so gewesen. Also zumindest bei den Z Chipsätzen gab es immer BIOS Updates um alle CPU Generationen nutzen zu können. Ausnahme die Broadwell CPUs, aber da sind auch die Serverboards nicht alle kompatibel. Sieht so aus als sei das meist Willkür vom Hersteller.
Ich würde nicht davon ausgehen daß auf einem C232 Board zukünftig mehr/aktuellere Xeons laufen werden als vergleichbare Varianten am Z170. Kaby Lake wird auf jeden Fall auf einem Z170 Board (nach BIOS Update) laufen, Folien besagen daß die 100er Chipsätze kompatibel zu Kaby Lake sein sollen. Wenn Cannonlake wieder so ein Murks Release ist wie Broadwell am Sockel 1150 dann weiß man sowieso noch nicht wo dieser laufen wird. Aktuell schätze ich jedoch daß auch dieser auf einem Z170 Board (falls der Hersteller ein BIOS Update bringt) laufen wird.
Ob Cannonlake jedoch 6 Kerne auf den Desktop bringt bezweifle ich ... Folien die man bisher dazu gesehen hat besagen 4C. Nachdem das aber noch bis 2017 dauert kann sich das natürlich noch ändern. Hängt wohl auch davon ab ob Zen wirklich der Knaller wird und viele (echte) Kerne bietet.
Von den FX-8xxx CPUs hat sich Intel jedoch damals nicht beeindrucken lassen und fröhlich weiter nur 4 Kerne (plus HT beim i7) am Desktop gebracht.
 
manche vermuten, dass es ein 6 kern xeon erscheinen wird. der wird dann nur mit c232 laufen. halte das aber mehr als unsicher.
kaby lake wird auch nur refresh sein ähnlich wie bei haswell 8fertigungsschwierigkeiten)wie es jetzt aussieht und selbst wenn es klappt wird es wie ivy zu sandy sein.
cannonlake hat dann auch wieder ganz andere Chipsätze,da ist nichts kompatibel.
wie bucho es richtig sagte, intel bleibt beim konzept consumer 4C8T und Enthusiast 6-10C12-20T. Ändern kann daran nur Zen was,ansonsten bleibt es dabei.
unterm strich,alles spekulationen. man kann aber vieles aus der vergangenheit wiederspiegeln

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Was bedeutet Zukunftsicher im allgemeinen ? (Ernste frage)

- Bis zu dem Tage, an dem ein PC aufgrund der langsamen Unbenutzbarkeit im umgang mit / Betriebssystemen / Programmen nicht mehr verwendet werden kann ?

Von wie vielen "JAHREN" ist hier die rede ?

;)

(Hardwareausfälle mal beiseite gelegt)

Das kann man nicht sagen. Je nachdem wie deine Ansprüche sind. Manche tauschen alle 1-2 jahre zum bsp die GPU,andere alle 5. Ähnlich ist es bei der Plattform. Dadurch das die CPU leistung kaum zunahm,ist ein 2600k immernoch up to date. Was in den nächsten 3 Jahren passiert weiß keiner.
Bei den meisten wird die GPU alle 2-3 getauscht und die plattform alle 3 jahre. ist jedenfalls so meine erfahrung. es gibt in beide richtung auch ausnahmen

Features wie OC helfen natürlich,da man mehr power aus der cpu holen kann(siehe sandy bridge). Mit 4ghz und mehr immernoch top
 
Zuletzt bearbeitet:
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