brauche Hilfe beim Komponentenfinden für günstiges 100TB NAS System

ClimateGuy

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Moin,
Ich habe das Problem, dass mein bisheriges (selbstbau) NAS zu klein geworden ist.
Ich benötige folglich ein neues mit einigen essentiellen Unterschieden (ECC-Ram)

Die Systemanforderungen and das neue System sind in etwa
Platz für mindestens 20 * 3,5" SATA Platten + 2 SSD (5* 8T Seagate Archive (neu) ggf. später nochmal 5 + 3* WD Red 3T (gebraucht) + 2* Seagate 3T ST3000VN000 (gebraucht) ) frei nach dem Motto: wenn noch € über -> neue Platten
min 64 GB ECC Ram
Performante CPU mit Open CL fähiger integrierter Grafik (Xenon und Konsorten, kenne mich aber dort nicht so aus)
Sinvoll dimensioniertes nicht redundates Netzteil-> s2ram s2disk sollten gehen
Geringer Stromverbrauch im Idle
Betriebssystem: Ubuntu 14.04 LTS mit Zfs als Filesystem+ Verschlüsselten Platten.
Sehr leiser 24/7 Betrieb (soll direkt neben dem Schreibtisch nicht auffallen)-> Entkoppelte Platten, 12cm Lüfter, Staubfilter

Budget: ca. 800-1k € (ohne Platten+ USV)

Ich scheitere bislang daran ein bezahlbares Gehäuse zu finden, von dem ich glaube, dass es auch leise ist (Lüftergröße), hat man das Gehäuse ergibt sich der Rest.

Falls sich jemand wundert wozu man so viel Speicher braucht: Ich möchte darauf eine Sicherungskopie der Klimasimulation meiner Abschlussarbeit ziehen und ggf. bearbeiten können. ( gesamt so ca 16T Rohdaten, 20T Prozessierte Daten davon z.T. 500G per File!) Da das Rechenzentrum einen neuen Rechner und Filesystem bekommt und die Daten nur für ca. 1 Jahr aufbewahrt.


Ich hoffe die Community hat da noch eine Idee, wie man sowas mit dem geringen Budget eines Studenten bauen kann. Ich habe mit Serverhardware leider bislang keine Erfahrungen gemacht, geschweige denn eine Übersicht, welche Komponenten sich da gut abstimmen lassen. Gehäuse für mehr als 6 Platten scheinen aber fast alle völlig überteuert oder sinnfrei konstriuert zu sein.

Gruß
ClimateGuy
 
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Bei so vielen platten nennt man das storage System. Da interessiert niemanden mehr die Grafikkarte und die Lautstärke.

Macht eigentlich nur Sinn das rein ueber die Anforderungen der platten zu definieren.
 
Die Lautstärke interessiert mich schon, da ich direkt daneben sizen werde und keinen anderen Platz dafür habe.

Anforderungen an die Platten gehen hauptsächlich nach 24/7 und €/TB.
Die performance Probleme die sich zwangsläufig ergeben (insbesondere bei den SMR Platten) will ich mit SSD und Ramdisk auffangen. Hätte ich genügend Geld könnte ich entweder nen PKW oder ein System von der Stange ordern.
Selbst auf dem Storage System von dem Rechenzentrum (multi PB, ca. 10000 Disks) dauert das, was ich mache, noch Stunden.
Ich könnte also unlimitiert Geld draufwerfen, was ich nicht habe - oder kosten Sparen durch Selbstbau.
Da noch nicht so viele Leute das machen sind die Preise gerade für Storage-Gehäuse eine Unverschämtheit. Die Kosten zum Teil mehr als mein bisheriges NAS (inkl. Platten!).

Beispiel: Supermicro SC847 E16-R1K28LPB kostet ca. 1680€, also etwa das Doppelte des Kostenrahmens. Ich lasse die Kosten für Platten extra aus der Rechnung raus, da ich nicht alle auf einmal einbauen will.

Was die CPU betrifft und die IGP, ich möchte aber auch einen Monitor anschließen können und meine Programme um OpenCL Fähigkeit erweitern. (Es gibt auch Xenons ohne IGP) Also in etwa ähnlich zu dem, was in dem Thread angesprochen wurde: http://www.hardwareluxx.de/communit...r-linux-win-pc-gpgpu-entwicklung-1062720.html Windows kommt mir hingegen nicht in die Tüte und CUDA kann ich zur Not mit anderen Rechnern testen.
 
nur mal als Basis-Rechnung: Quad-Core-Xeon: 200€; RAM: 30€/4GB → 500€, bleiben noch 100€ für's ECC-fähige Board (AMD wär' da billiger), RAID-Controller (du willst hfftl. nicht in den 500GB-Files mit 100 MB/s rumstochern), 10G/FC-Anbindung – ich wünsche viel Spaß :P (ernstgemeinter Tip: schau mal auf Ebay nach Gebrauchtware... – oder frag' bei deinem Rechenzentrum an, ob sie was über haben (wenn sie eh aufrüsten) – leise ist das eher nicht...)
 
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Die CPU' heißen Xeon und nicht Xenon und sie haben grundsätzlich keine iGPU. Da müsstest du dann schon zu i3, i5, oder i7 greifen. Die sind auch OpenCL fähig.
Ansonsten werden solche Systeme nunmal nur in Unternehmen genutzt, weswegen die Produkte von der Stange so teuer sind. Da kommt natürlich auch entsprechend guter Service dazu (sollte zumindest).
Mal eine Frage: Wie kommt es, dass Du für Deine Abschlussarbeit den Rechner selbst besorgen musst? Warum stellt Dir die Uni nicht den Rechner, wenn es doch eine Arbeit für die Uni ist?
 
Stimmt doch überhaupt nicht, natürlich gibt es Xeons mit iGPU.
 
Also der Linux Intel Treiber unterstützt kein OpenCL auf der iGPU der Core Is. Ob das nicht implementiert ist, oder nur bei den Xeons freigeschaltet ist weiß ich nicht mehr. Wofür brauchst du in einem Storage System OpenCL?
 
Danke erst einmal für die Komponentenrechung, wobei ich mit Absicht keine 10G/FC Karte eingepreist hatte, da ich die in dem vorhandenen Netzwerk nicht nutzen könnte. Zudem war ja mein Plan das Prozessieren und die Datenhaltung auf dem gleichen physichen System laufen zu lassen.
Was den Raid-Controller angeht, dachte ich mit einem HBA auszukommen, da ich ZFS nutzen wollte. Das ist in der Praxis (für mich) schon schnell genug.
Die Frage, warum ich mir selbst den Rechner organisiere liegt genau darin, dass der Rechner und das Filesystem auf dem Großrechner geändert wird und wenn da was schief geht, ich nicht der angeschmierte sein will -> Das ganze ist also eine unabhängige Backuplösung, wobei eine Nachnutzung als Fotoarchiv schon angedacht ist. Zudem müssen ja die Ergebnisse meiner Arbeit bis zu ca.10 Jare lang nachprüfbar sein. Ein Backup in einem anderen Gebäude existiert (noch) nicht.
Der Tipp mit Gebrauchthardware ist nützlich, aber eigentlich nur für mich dann sinnvoll, wenn sich Kaufpreis unterhalb der Kosten für ein Leergehäuse bewegt mit mechnischer Kompatibilität für Sata/Sas. (etliche gebrauchte Storage-Server haben FC-Platten!). Wäre da nicht der Wunsch nach ECC-Ram (für Zfs) hätte ich mein bisheriges System einfach mit ner IBM1015 o.ä. aufgemotzt und in ein anderes Gehäuse geschraubt.
Laut Intel sollen zumindest manche IGP OpenCL tauglich sein. z.B. mit dem Beignet Beignet treibern. Ausprobiert habe ich das noch nicht, da ich gerade jetzt was besseres zu tun habe.
 
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Dachte mir schon, dass du auch darauf rechnen willst, auch wenn ich immer noch meine Zweifel habe, ob du da wirklich mit einem Quadcore glücklich wirst (und Sockel 2011 fängt ab 400€ für die CPU an). Die IGP hat selbst, wenn Sie OpenCL unter Linux kann, wohl die Performance meiner GT430 (in Blender-Cycles nicht sooo schnell ;)) – wem's reicht... – auf welcher Hardware laufen denn jetzt deine Rechnungen?
 
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Das Rechenzentrum wird ja wohl ein Backup machen bevor sie das Dateisystem migrieren, oder?
 
Nanoxia Deep Silence 6 mit Lian Li EX-36 wären schon mal 18x 3,5" und 2x 2,5".
Lian Li PC-D8000B mit 2x Lian Li EX-36 wären 28x 3,5" und 4x 2,5". Aber das Teil ist schon deutlich fetter.

ASRock C226 WS (gleich 10x SATA onboard) mit einem 1150er Xeon.

Sieht machbar aus, wenn dir 18 Platten reichen (im Notfall kann man Festplatten ja auch außerhalb des Gehäuses rumliegen lassen oder in Käfige einbauen, bzw externe Gehäuse verwenden), oder du Platz für den dicken Lian Li hast.
 
Weiß ich doch auch, nur der Rest der Welt hat das noch nicht erkannt! SKANDAL!
 
Hier der aktuelle Rechner: https://www.dkrz.de/Klimarechner/hpc

Der Bauvorschlag von Fimbulvetr ist schon ganz nett. Das überleg ich mir. Hätte zwar keine weitere Ausbaumöglichkeit beim Ram, aber ECC.
Leistungsmäßig müsste ein Quadcore ausreichen, wenn man mal was kleines Rechnen will.

Dass die nächst größere Leistungsklasse (Sockel 2011) total überteuert ist, war mir klar.

Möglicherweise gibt die Bucht mir aber noch ein günstigeres gebraucht Gerät (ausschlachten fürs Gehäuse).
 
Um einen kontinuierlichen Fluss der Klima-Daten vom Hochleistungsrechner in das Archivsystem und schnellen Zugriff auf archivierte Daten zu gewährleisten, betreibt das DKRZ eines der größten und leistungsfähigsten Datenarchive weltweit.

Schön, wenn du dem nicht vertraust :d – für das gebotene (ECC,mehr PCIe-Express-Lanes an der CPU → bessere Anbindung deiner RAID/FC/LAN-Karten) ist Haswell-EP jetzt auch nicht sooo überteuert...
 
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