Bitcoins verlieren seit Januar fast 60 Prozent ihres Wertes

Stegan

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<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="bitcoin" src="/images/stories/logos/bitcoin.jpg" height="100" width="100" />Vor einem halben Jahr konnte ein Bitcoin noch zu Preisen von fast 1.150 US-Dollar gehandelt werden. Im November wurde noch ein Spitzenwert von über 1.125 US-Dollar erreicht. Mit Ausnahme eines kleinen Aufschwungs zu Beginn des Jahres hat die Kryptowährung in den letzten Monaten aber kontinuierlich an Wert verloren. Fast sechs Monate nach dem euphorischen Höchststand, der Mainboardhersteller dazu bewogen hatte, <a href="index.php/news/hardware/mainboards/28928-biostar-nun-ebenfalls-mit-mainboards-fuer-bitcoin-mining.html">spezielle Mainboards auf denen sich per Riser-Karten bis zu sechs Grafikkarten zur Berechnung der Bitcoins</a> unterbringen lassen oder gar <a...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/30653-bitcoins-verlieren-seit-januar-fast-60-prozent-ihres-wertes.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Wenn man einen Blick auf das Langzeit-Kursdiagramm wirft und den rapiden Anstieg im November/Dezember betrachtet, dann ist der derzeitige Preisverfall eigentlich nichts besonderes. Vor ein paar Monaten ging es hoch, jetzt geht es wieder runter. Irgendwann geht es dann wieder hoch.

Bitcoins sollte man in erster Linie einer Klasse von Investitionsprodukten zurechnen, die im Englischen "commodities" heißen - sprich, Rohstoffe und ähnliche Handelsgüter. Der Währungscharakter ist maximal sekundär und von den Erfindern mehr gewünscht als in der Realität anzutreffen. Und wie die anderen commodities auch ist der Bitcoin-Kurs naturgemäß starken Schwankungen unterworfen. Jeder, der sich etwas mit Anlagestrategien befasst hat, weiß, das dieses Verhalten absolut zu erwartet ist.

Preisspitzen wie im November/Dezember kommen zustande, weil sich auf diese commodities ausgezeichnet spekulieren lässt (wenn man das relativ hohe Risiko nicht scheut). Für Nischenprodukte mit begrenztem Volumen gilt das doppelt und dreifach. Kleine Preisanstiege tendieren dazu, sich selbst zu multiplizieren, vor allem dann wenn größere Investoren zur rechten Zeit ein wenig nachhelfen, und die Presse ein Auge auf die unerwartete Kursentwicklung wirft und sich plötzlich eine Menge mehr Leute dafür interessieren - oder schlichtweg sich daran erinnern, dass sie ja noch irgendwo ne Bitcoin auf Halde haben. Blasenverhalten, wie es typischer und purer nicht geben kann.

Wer risikofreudig ist, wagt in den nächsten Wochen einen langsamen gestaffelten Einstieg, solange der Preis weiter fällt. Sollte es später erneut zu einer solchen selbsttragenden Preisspitze kommen, winken unter Umständen Renditen im vierstelligen Bereich... und wenn nicht, tja, dann weiß man warum Nischen-commodities als sehr risikoreich gelten ;)
 
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Ich verstehe allerdings bis heute nicht, wo das Grundprinzip hinter den Bitcoins zu suchen ist, also wie da überhaupt Wertschöpfung entsteht.

Gut, das heutige Geld wurde auch irgendwann mal erfunden und im Prinzip aus dem Nichts erschaffen, wenn ich das richtig verstanden habe, aber worin liegt die Wertschöpfung bei Bitcoins? Beim Mining geht es ja darum, gewissermaßen nach und nach Bitcoins mit Hilfe von erbrachter Rechenleistung zu schöpfen. Aber wozu wird diese Leistung genutzt? Ich meine, logisch würde es ja werden, wenn die aufgewendete Rechenleistung zur Berechnung externer Prozesse verwendet werden würde (ich erinnere da mal an SETI @home usw.). Aber lt. dem, was ich bisher darüber gelesen habe, ist das nicht der Fall?
 
Du hast recht Blade007, die Rechenleistung verpufft einfach. Es ist wie bei echtem Geld: Wenn alle sagen würden "Ne, Bitcoins mag ich nicht, die nutze ich jetzt nicht mehr." wäre der Wert von denen sofort bei 0 Euro pro Bitcoin. Der Unterschied ist einfach nur, dass es bei Bitcoins erlaubt ist, selbst Geld zu drucken. :)

Beim Artikel stören mich irgendwie die ersten beiden Sätze: "Vor einem halben Jahr konnte ein Bitcoin noch zu Preisen von fast 1.150 US-Dollar gehandelt werden. Im November wurde noch ein Spitzenwert von über 1.125 US-Dollar erreicht. " << Nicht nur, dass sie fast gleich klingen, sie sind auch irgendwie seltsam: Wozu was von "fast 1.150 US-Dollar" sagen, wenn gleich danach die richtige Zahl genannt wird?
 
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Ich verstehe allerdings bis heute nicht, wo das Grundprinzip hinter den Bitcoins zu suchen ist, also wie da überhaupt Wertschöpfung entsteht.

Gut, das heutige Geld wurde auch irgendwann mal erfunden und im Prinzip aus dem Nichts erschaffen, wenn ich das richtig verstanden habe, aber worin liegt die Wertschöpfung bei Bitcoins? Beim Mining geht es ja darum, gewissermaßen nach und nach Bitcoins mit Hilfe von erbrachter Rechenleistung zu schöpfen. Aber wozu wird diese Leistung genutzt? Ich meine, logisch würde es ja werden, wenn die aufgewendete Rechenleistung zur Berechnung externer Prozesse verwendet werden würde (ich erinnere da mal an SETI @home usw.). Aber lt. dem, was ich bisher darüber gelesen habe, ist das nicht der Fall?

unser geld hat auch keinen echten wert, der euro hat im prinzip 0 irgendwas wert,
bzw. der eigenwert des scheins 10euro z.b. 15 cent, 500euro 25cent

der euro hat die deckelung mit edelmetalle, besitz usw. schon im jahr 2010 verloren.
im grunde kannste auch beim edeka mit monopoly geld zahlen gehen

ot:
"man kann auch euro druckplatten kaufen, seit 2012 sind die so günstig wie noch nie"
im prinzip beläufen sich die kosten für die selbst herstellung auf 4,40euro pro 10euro schein,
auf 1000stk, deshalb ist ua. der euro nicht sehr beliebt unter falschgeld produzenten

der dollar liegt bei 2dollar/10dollar schein, und den dollar kan man mit einen modifizierten drucker zu 90% drucken,
einzig das wasserzeichen muss mit einem speziellen drucker gemacht werden
 
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Ich verstehe allerdings bis heute nicht, wo das Grundprinzip hinter den Bitcoins zu suchen ist, also wie da überhaupt Wertschöpfung entsteht.

Siehe auch unten. Allerdings ja, es gibt schon einen Grund, warum viele Leute die Bitcoins eher als commodity als als Währung ansehen. Hier wurde ein virtuelles Produkt geschaffen, mit dem sich spekulieren lässt. Das allein ist ein großer Antrieb und es gibt genug Leute, die sich daran eine goldene Nase verdient haben (und genug Leute die böse auf die Nase gefallen sind).

Du hast recht Blade007, die Rechenleistung verpufft einfach.

Das ist so nicht korrekt. Die Rechenleistung wird durchaus verwendet - sie verifiziert die Blockkette, d.h. die bisher getätigten Transaktionen. Wenn der Max Mustermann seiner Maria ein paar Bitcoin überweist, dann landet dieser Auftrag als kryptografisches Rätsel am Kopfende der Blockkette und wird von Mining-Clients abgerufen und durchgerechnet. Sobald mindestens drei Clients zurückmelden, dass mit der Transkation tatsächlich alles in Ordnung ist, gilt sie als bestätigt, und wenn die Maria das nächste mal ein Update für ihre Wallet-App zieht dann sieht sie die Bitcoins bei sich. Die Wertschöpfung besteht in der Bereitstellung eines gesicherten Zahlungsverkehrs.

Es ist allerdings schon so, das deutlich mehr Rechenleistung für das Mining angewendet wird, als Transaktionen zu verifizieren sind. Das ist durchaus gewollt, denn es stellt sicher, das auch bei plötzlichen Handelsspitzen immer genügen Kapazität im netzwerk vorhanden ist, um alle Transaktionen innerhalb einiger Sekunden bearbeiten zu können. Zu handelsschwachen Zeiten heißt das Naturgemäß, das ein Teil der Rechenleistung (aber eben nicht alles) ungenutzt verpufft.
 
Heult da einer rum, weil er viel Geld verloren hat?

Ich sehe keinen Nachteil für mich oder dich, wenn andere ihr Geld verspekulieren.
 
naja das negativ wetten gehört verboten, also das gewettet wird das z.b. der euro sinkt,
darunter leidet am ende nur der normalbürger sonst keiner.

aber das selbe spiel mit der kredit panik mache, wenn die bank jemanden privat kredit gibt, haftet nicht der sparer,
denn das geld für den kredit kommt "frisch aus der euro druckerei",
zahlt das der private nicht zurück, gibt es nur eine 10 millionstel(0,000.000.1 %) inflation
z.b. raifeisen österreich

und dagegen stehen die spekulaten die eine infaltion von bis zu 15% auslösen können
 
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endlich hört der blödsinn auf. grafikkarten werden günstiger, weil miner sie nicht mehr kaufen und preise dadurch in die höhe treiben.
 
Sorry Stegan aber dein Artikel ist mal richtig schlecht recherchiert.

"[...]Ein Grund für den rapiden Kursverlust lässt sich nicht wirklich festmachen, schließlich herrscht keine Zentralbank oder Regierung über die virtuelle Währung[...]"

Mt.Gox Pleite, Boersenwallets nicht sauber ans BTC Protkoll angepasst, Verbot von Handel mit FIATGELD <> BTC in China.
Muss ich noch mehr sagen?

Grueße
 
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