[Kaufberatung] Kopfhörer + DAC?

Wuha00

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Hallo,


Bis jetzt hatte ich 2 Superlux KH gehabt (1x 681 B, 1x 681 Evo BK), davor immer Headsets. War mit diesen billigen Superlux Kopfhörern für den Preis sehr zufrieden.

Wie aber bekannt haben diese einen "enormen" Materialverschleiss.
Beim 681 B ist mit der Zeit das Kopfband ziemlich porös (zu wenig Weichmacher?) geworden und hat Risse bekommen. Beim 681 Evo BK trat die bekannt Schwachstelle, dass 1 Ohrmuschel (Wackelkontakt genau bem 3,5 mm Klinkenstecker) nicht mehr funktioniert, auf.

Somit bin ich nun auf der Suche. Zuerst dachte ich mir ich kauf mir, weil mir der Sound für den Preis eigentlich zusagt, wieder die 681 Evo BK...
Aber jedes Jahr 1 neues paar ist jetzt nicht gerade umweltschonend da kann ich ja gleich bessere kaufen ;).

In Ear für unterwegs benutze ich Sennheiser Momentum.


So nun zum eigentlichen:

Verwendet werden diese ca. für 70% Spielen & der rest Musik (versch. genres von Rock).
Bin natürlich, wie hier empfohlen, über AKG K-701 & die DT 880 250 Ohm gestolpert.

Dadurch ich bis jetzt noch mit Onboardsound herumgurke bräuchte ich dann, damit ich die Kopfhörer mit 250 Ohm impedanz ansteuern kann, sicher einen KHV wo ja für einsteiger meistens der FiiO E10k empfohlen wird.

Was würdet Ihr sagen? Wie Ihr an meinen bisherigen KH seht bevorzuge ich eher halboffene KH. Zu Basslastig sollte auch nicht sein.

Preis hab ich eigentlich kein Limit. Wenn ich überzeugt bin geb ich 300€ (für KH + DAC) aus wenn nicht wirds wieder ein Superlux :d. Aber viel mehr als 300€ sollt dann auch wieder nicht sein für den Einstieg in "besseres" Audioequipment ;-)

Im Moment bin ich von der Kombi DT 880 250Ohm + FiiO E10k angetan. Die 701 haben ja angeblich einen "eigenen" Sound und sollte man auf jeden Fall probehören.
Dadurch ich die aber nicht Probegehört habe (und ich auch nicht wirklich wüsste wo ich das in Wien oder Umgebung tun könnte) möchte ich eure Meinung dazu hören.
Wenn Ihr andere KH-Vorschläge habt, welche lt. meinen Angaben besser passen, nur her damit!

Sorry für den Wall of Text wollte nur ein bisschen meine Situation schildern.

PS: Noch herrscht keine Eile weil ich das Kopfhörerband der alten 681 B wieder mit Tixo (Tesa film ;) ) "repariert" habe.
 
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der DT880 ist sehr... linear... ihm fehlt es untenrum etwas an tiefegang. für rock würde ich pers. eher etwas wählen, das fülle besitzt, damit die drums besser betont und den gitarren etwas mehr charakter verleiht.
 
Danke für die Antwort.
Dass die DT880 linear sind hab ich schon mitbekommen. Dacht mir aber jetzt nicht dass diese so extrem linear sind.
Werd auf jedenfall versuchen noch irgendwo diese Probezuhören (möglicherweise in der Klangfarbe möglich - muss ich mal fragen).

Was gäbe es denn für eine Alternative welche ein "bisschen" mehr Bass haben (will nicht komplette Bass-KH haben was es aber hoffentlich in diesem Preissegment nicht mehr gibt) & eine ähnlich gute Verarbeitungsqualität wie die 3 typischen Marken (Beyerd., AKG, Sennheiser) haben?
Preis für KH wie oben ersichtlich so um die 200€ (ca. 100€ für KHV).

Die Sennheiser Momentum (in ear) werden ja auch oft als Flat bezeichnet aber ich komme mit diesen sehr gut zurecht bezgl. Rock (hör am meisten alternative Rock).

Was ich noch vergessen habe. Wichtig ist mir, das haben bei den teuren aber glaub ich eh schon alle, ein Velourspad. Dieser Kunstoff-Lederfakepads sind im Sommer suboptimal.
 
Dass es dem DT 880 an Tiefgang im Bassbereich fehlt, kann ich, nach knappen 2 Jahren Hörerfahrung mit der 600 Ohm-Variante, nicht wirklich bestätigen. Sicherlich ist der Bass nicht dominant und durch die verhältnismäßig neutrale Natur des Hörers (verhältnismäßig deshalb, weil er nicht "total" neutral bzw. linear ist, die Höhen haben den typischen "Beyer-Peak", wenngleich nicht in so harscher Ausprägung wie der DT 990, und auch im mittleren bis oberen Bassbereich gibt es eine leichte Anhebung) wird er die Ohren nicht zum Wackeln bringen - aber wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du das ohnehin nicht. Während also nicht unbedingt extreme Bassquantität herrscht, ist die Qualität beim DT 880 durchaus gut, er geht tief runter und texturiert ihn auch anständig ("gut" und "anständig" mögen jetzt nicht überragend klingen, ich möchte damit aber nur in Betracht gezogen haben, dass Beyerdynamic noch weit höherklässige Geräte mit zumindest ähnlicher Soundsignatur anbietet, etwa den T90 oder das High-End-Modell T1, denen heutzutage dann die Oberklasse-Attribute gebühren :d).

So oder so, ich könnte den Klang beschreiben wie ein Wilder und dennoch müsste man zu dem Ergebnis kommen, dass ein Probehören dringend anzuraten ist. Bei Amazon oder Thomann bekommt der Käufer 30 Tage Rückgaberecht, ausreichend viel, um auch dann testen zu können, wenn es in der Nähe keinen physischen Hifi-Laden gibt.

Technisch gleichwertige Alternativen zum DT 880 gibt es um die 200 Euro einige, wobei Sennheiser-Kopfhörer bei gleicher oder vergleichbarer Qualität regelmäßig ein Stück teurer sind - so etwa die Modelle HD 600 und HD 650, die technisch auf demselben Level wie dein erster Kandidat liegen. Im Gegensatz zu diesem handelt es sich hier um Hörer, die zu wärmerem Klang tendieren, wobei der HD 650 nochmal mehr Bass hat als sein kleiner Bruder. Generell handelt es sich hier eher um "entspannte" Hörer, die durch ihren etwas weicheren Klang weniger ermüdend auf die Ohren wirken, denen deshalb aber auch etwas Energie im Hochton fehlen kann.

Eher in deinem Preisbereich wäre das AKG-Pendant K701 bzw. K702 - beide Geräte sind aber eher tendenziell eher bassarm. Der Q701 soll hier etwas mehr bieten (habe ihn selbst nicht gehört), die Baureihe bleibt aber die neutralste der erwähnten Konkurrenten - ideal für kompetitives Spielen oder "soundwhoring", wie der Head-Fi'er vllt sagen würde, aber eine Signatur, die man mögen muss, denn tradiotionell "spaßiger Klang" sieht anders aus.

Es ist jedoch wichtig zu beachten: All' das ist hochgradig subjektiv. Wie gesagt solltest du das Produkt, das du kaufst, idealerweise vorher gehört haben - mit Musik, die du gut kennst, gut beurteilen kannst und deren Bitrate anständig ausfällt.


EDIT: In Wien müsste es einen Laden namens Klangfarbe geben, bei dem Probehören möglich sein könnte:

https://www.klangfarbe.com/


EDIT2: Auch gibt es noch folgende Geschäfte:

http://www.downtownhifi.at/

http://www.longtone.at/
 
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Super, danke dir.

Das liest sich schon mal gut. Hatte nun schon die Befürchtung dass diese gar keinen Bass haben. Natürlich ist ein Bass für Rock nötig aber aus der Zeit wo alles basslastig sein musste bin ich eigentlich raus :d. Genauso bezgl. kompetitven Spielens & Ortung. 1st Person shooter nur noch selten.

Genau, Klangfarbe habe ich vorher auch gemeint. Bei den anderen Seiten/Shops hätte ich beim drüberfliegen weder Beyerdynamic noch AKG gesehen.
Die haben, zumindest zum kaufen, den DT 880. Die AKG haben sich jetzt bei deiner Beschreibung nicht so besonderst angehört.
Muss ich mal nachfragen ob man die auch Probehören kann.
Will nur nicht Probehören gehen ohne überhaupt einer Auswahl an KH zu haben ;)
Mal sehen wie es sich zeitlich ausgeht.

Ansonsten hätte ich bei Thomann, dort hab ich auch die Superlux für mich und einige Freunde bestellt, den DT 880 bestellt und bei nichtgefallen eben zurück geschickt. Muss aber nicht sein wenn es sich vermeiden lässt.

Natürlich bin ich auch für andere Vorschläge bezgl. KH offen. Die Sennheiser sind mir ein bisschen zu zuviel für den Einstieg in teure KH. Brauch ja auch noch einen KHV ;). Also als Richtwert -200€ für KH.
Bezgl. KHV würde der FiiO E10k in Ordnung gehen, oder?
 
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Ich werf auch nochmal was in den Raum :d
Der DT880 ist nicht neutral. Jedenfalls nicht ganz. Besitzt eine Oberbassbetonung und den eben schon bekannten Beyerpeak. Macht für mich das ganze eher unangenehm. Wenn du wirklich einen extrem linearen Kopfhörer willst, würde ich die Brainwavz M3 empfehlen. Klar, sind in-ears, aber bessere Soundqualität gibts einfach erstmal nicht, nicht mal annähernd in dieser Preisklasse.
Meiner! Meinung nach sind die auch besser als die DT880 oder vergleichbare AKG (hab schon viele durchgehört, darunter auch K702/712 und Q701). Und, weiterer Vorteil: sie brauchen keinen Kopfhörerverstärker :d
Ach ja, Tragekomfort ist auch super, kann die Teile mehrere Stunden ohne Beschwerden tragen :)
Ob man für Metal jetzt eine Bassbetonung braucht sei mal dahingestellt. Ich finde eine leichte mittenbetonung noch fast eher praktisch, da sich dort dann der "Charakter" der Gitarren formt. Ich höre auch relativ viel Metal (u.a. In Flames, Xandria, Gloryhammer nur um mal ein paar zu nennen :d) und ich finde die M3 schlagen sich dort exzellent. Die DT880 sind dort schon wieder zu harsch.
Ach und wie ich weiß, dass die M3 so neutral sind ? Ich hab mir mal den alten Philips SHP9000 von meinem Bruder geschnappt und aus dem einem Frequenzverlauf aus dem Internet mit dem Graphic Equalizer für Foobar ein "Gegenstück" entworfen, das möglichst einen absolut gradlinigen Frequenzverlauf bietet. Klang erstaunlich ähnlich zu den M3 :d
 
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Hmm In Ears für Zuhause kann ich mir jetzt auf dauer nicht so bequem vorstellen.
Aber wenn du so schwärmst davon, sind ja nicht wirklich teuer, kann ich mir die auf jeden fall kaufen wenn ich meine derzeitigen In Ears wieder mal verliere (passiert nicht so selten wie ihr denkt ;) ) oder diese defekt werden. Somit danke für diesen Tipp bezgl. In ear KH!

Im Moment kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen zuhause, bei längeren Spieleabenden, mit durchgehend In Ears im Ohr.
In Ears verbinde ich für mich eigentlich immer mit Unterwegs und nicht vorm PC daheim. Muss ich mir mal überlegen ob dies eine alternative wäre.

Metal hör ich nur ein wenig. Aber z.B. In Flames, Deftones, Volbeat & System of a Down sind immer wieder mal dabei ;).
 
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War bei mir ja genauso :d
Ich dachte auch erst "hmm, du hast genug Geld, jetzt gehst du mal anständige Kopfhörer kaufen (war ca 3 Monate nachdem ich mir gute Regallautsprecher ausgesucht hatte(KEF LS50, fyi))".

Nun, ich war dann in einem Musikladen und hab mir die verschiedenen Beyer, Focal und AKGs angehört. Und irgendwie...ich hab jedesmal die Kopfhörer mit den Brainwavz verglichen und irgendwas war immer :d Die AKG K712 waren zu dumpf und bassig, die K702 zu langweilig (tiefbassabfall), die DT880/990/770 waren viel zu hell (hallo Beyerpeak :Wink:) und hatten ihre Probleme (770: Bassbomber, 990: zu viel bass für offen, merkwürdiges Gefühl, DT880: ganz leicht zu viel oberbass, aber gäb es den Beyerpeak nicht wäre es der geworden).

Ich hab es dann nach einer Stunde durch hören nicht eingesehen, 300€ für Kopfhörer auszugeben die mir schlechter gefallen als meine 60€ in-ears :O
Mittlerweile hab ich auch verschieden In-Ears durchprobiert (Meelec A151, Havi B3 Pro 1 u.a.) und auch mehrere Over-ears zu Hause (DT880, Sony MA900 und die genannten Philips SHP9000) und auch wenn keiner davon " schlecht" ist, komme ich immer wieder zu den Brainwavz zurück.

Ich hoffe nur das schreit jetzt nicht so stark nach "WERBUNG, WERBUNG, WERBUNG" dass ich hier rausgeschmissen werde :d
Ist halt nur meine persönliche Meinung :d
Mittlerweile hab ich mich voll dran gewöhnt auch zuhause beim Hocken und Musikhören In-Ears zu tragen. Ich meine, eigentlich haben sie nur Vorteile: sehr leicht und keine schwitzigen oder warmen Ohren :d Klar, ein guter Sitz bei den In-Ears ist extrem wichtig, aber wenn der mal stimmt bei den Brainwavz dann halten die auch :)
 
Ich denke, THMs Beitrag stellt die Subjektivität von Klangerlebnissen noch einmal ganz klar heraus :) Ich habe beispielsweise kein Problem mit der Beyer-Signatur des DT 880 - aber ganz klar, man muss sie mögen, der Peak in den Höhen stellt sich für so manchen störend da. Wie gesagt, ich gehöre nicht dazu und der durch diese Eigenschaft sehr energetisch wirkende Hochton trägt für mich einen großen Teil zum Gesamterlebnis bei (auch wenn ich in naher Zukunft die Anschaffung eines zweiten Hörers mit anderer Signatur plane, einfach, um mehr abwechseln und mehr Bereiche abdecken zu können).

Auch die K712 Pro habe ich kürzlich gehört und "dumpf" und "bassig" sind nicht zwangsläufig die Attribute, die mir in den Sinn gekommen wären, auch, wenn der Bass gegenüber älteren K7xx-Hörern klar mehr in den Fokus gerückt worden ist (allerdings nicht zu viel für meinen Geschmack, für meine Ohren befindet sich dieses Gerät trotzdem immer noch ganz leicht auf der kühlen Seite des Spektrums).

Was die Ergonomie angeht, muss ich außerdem sagen, dass auch ich IEs nicht annähernd so angenehm finde wie Fullsize-Kopfhörer. Ist aber ein weiteres Mal rein subjektiv, Vorzüge gibt es sicherlich auf beiden Seiten.


@topic:

Der FiiO E10K ist für praktisch alle in Frage kommenden Kopfhörer eine sehr solide Wahl und außerdem praktisch jeder Gaming-Soundkarte (ist ja nicht nur ein KHV, sondern auch ein DAC) auf dem Markt entweder überlegen oder (wenn wir von den Topmodellen sprechen) wenigstens gleichwertig. Im Gegenzug muss man auf eine Vielzahl an Ports und auf Treiber (inklusive deren Features, die ich persönlich ohnehin für zweifelhaft halte) verzichten. Für um die 80 Euro ist das Gerät aber dennoch ein guter Kauf.

Abseits der DT-Reihe von Beyerdynamic (THM hat den Charakter von DT 770 und DT 990 im Prinzip schon beschrieben) bietet diese Firma auch noch die Custom-Reihe an (besseres Modell: Custom Studio, wenn du die Thomann-Seite zu diesem Produkt aufrufst, findest du dort auch mehrere Reviews im PDF-Format verlinkt, ist ein geschlossener Hörer, wie etwa der DT 770, jedoch mit verstellbarem Bass direkt am Hörer), von Sennheiser gibt es im Bereich bis 200 Euro den HD 598, zu dem es zahllose Tests gibt, auch auf Youtube oder Head-Fi. Von AKG kann man sich außerdem noch den K612 Pro ansehen, der weit günstiger ist als sein großer Bruder (K712 Pro) und vielerorts auch sehr gelobt wird. Nur, um mal eine handvoll Optionen zu nennen.
 
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Hmm. Bin jetzt sogar schon am überlegen die Brainwavz mir einfach nur "so" zu kaufen. Denn In ear brauch ich eh immer wieder.
Und wenn ich diese dann habe gehe ich verschiedenste Over-Ear KH testen.

Du (Deathshark) hast mir jetzt nochmal eine schöne Auswahl (danke nochmals) an weiteren KH-Modellen geliefert. Werd mal schauen welche ich nun zum Probehören in die Finger bekomme. Die Custom Serie hab ich auch bereits gesehen aber komplett geschlossene Over Ear KH sind nicht so mein Fall.

Super dann wirds auf jeden Fall mal, egal welche KH, der FiiO E10k. Dass dies auch ein USB- Digital/Analog Converter ist war mir schon klar ;). Dacht mir nur nicht dass es zu so einem günstigen Preis schon "vernünftige" externe DACs gibt ;-).
Mir reicht der Funktionsumfang weil ich direkt am PC Analog nur KH dran habe und für Netflix usw. (will und werde soweit wie möglich nie einen Smarttv besitzen :d) geh ich eh per HDMI auf meinen AV-Receiver. Falls nun kommt dass der AV-Receiver auch einen KHV hat. Ja das weiß ich aber der steht doch ein bisschen weiter weg und öfters sind beide Geräte getrennt im Einsatz.
 
@Deathshark: Natürlich, alles rein subjektiv. Beim 712er habe ich vorhin auch übertrieben, der ist auch von Dumpf ziemlich weit entfernt, ist mir vermutlich direkt gegenüber dem DT880 so aufgefallen. Auch wenn man die untere Mitten-oberbassbetonung beim 712er nicht vergessen darf. Bei 1-2 KHz bis 4KHz verliert er doch ordentlich an Pegel, das hört man auch, auch, weil er das dann mit dem oberen Frequenzbereich wieder gutzumachen versucht :d

@Wuha00: Würde ich so auch empfehlen. Erstmal an eine neutrale Signatur gewöhnen, falls es dir nicht liegt hast du wenigstens nicht so viel Geld ausgegeben und falls doch (was normalerweise der Fall sein sollte) kannst du dann ja die "größeren Kaliber" ausprobieren. Aber Achtung: Macht süchtig und kostet viel, viel Geld. Bin jetzt mittlerweile so weit, dass ich wohl eher in der Klasse um 500€ jetzt anfange zu suchen, darunter "reichts" mir einfach nicht :d

Edit, falls es wen interessiert: Ich hab jetzt die "neutralisierten" SHP9000 "richtig" im A/B Test gegen die Brainwavz antreten lassen. Der Brainwavz ist echt zum Großteil absolut linear. Bass+Mitten sind total linear, dann kommt eine leichte Absenkung bei 4-6KHz, nimmt dem ganzen ein wenig die Schärfe (anscheinend ist mir neutral in den Höhen auch schon fast zu viel ;D) und dann gehts glatt weiter. Sehr, sehr guter Frequenzverlauf für einen Kopfhörer dieser Preisklasse. Das macht dem so schnell keiner was vor, da könnte sich auch ein DT880 (der ja immer als "neutraaaal(mit Beyerpeak)" beschrieben wird) echt ne Scheibe abschneiden. Just sayin :d
 
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So ein kleines Update von mir.
Habe am WE mal meine in Ear für zuhause getestet. Ich mag diese aber in Prinzip ist ein in Ear ja wie ein geschlossener KH (wie im ersten Beitrag mag von der Umgebung noch was "mitbekommen) und hab mich somit für zuhause gegen in ear entschieden. Aber die Brainwavz M3 werde ich mir noch für unterwegs bestellen weil THM von diesen so geschwärmt hat :d.
Dadurch noch keine Zeit zum Probehören hatte aber durch das schreiben hier schon so angefixxt wurde hab ich mal die DT 880 600 Ohm (wollte ja eig. 250 Ohm aber die 600 waren lagernd ;) ) + den E10k bestellt.

Dienstag war alles da. Als erstes habe ich dann die KH mal mit meiner onboardsoundkarte getestet.
Und lustigerweise hab ich mehr "Ton" als erwartet über den Onboardchip heraus bekommen (aber natürlich alles auf max :d).

Mit dem E10k passt dies soweit (halb aufgedreht also noch genug reserve für lauter ^^).
So nun zum wichtigsten.
Also ich muss schon sagen für 200 € habe ich nicht "so viel" KH erwartet. So bequeme KH hatte ich überhaupt noch nie auf.
Weil immer wieder von einem Beyerpeak geschrieben wird. Ist mir an den ersten beiden Tagen nicht negativ aufgefallen.
Dürfte mir somit nur im Vergleich mit anderen KH in diesem Preissegment auffallen.
Aber dadurch mir das "Klangbild" (ka. ob dies der richtige Ausdruck ist ;) ) so gut gefällt werde ich bei diesen mal bleiben!
Finde ehrlich gesagt den KH auch nicht "zu" linear. Aber so sind anscheinend die Hörgeschmäcker unterschiedlich ;)

Danke nochmals für die gute Unterstützung an euch beide!!
 
Prima, dann sollten (Betonung auf sollte) dir die M3 auch gefallen, denn im wichtigen Mittenton sind die DT880 und die M3 fast identisch, der DT880 ist noch nen kleinen ticken mehr "Badewanne" als der M3, dieser hat weniger oberbass und die Höhen sind nicht ganz so spitz, aber in keinem Fall dumpf (da kenne ich ganz andere Kandidaten :d). Den DT880 hab ich mir auch am Samstag gekauft, bin auch davon begeistert, aber die M3 sind nichtsdestotrotz sehr, sehr gute In Ears für den aufgerufenen Preis.

Edit: Nicht dass jemand denkt ich hätte auf den seitens vorher gelogen und den DT880 gar nicht besessen: Stimmt nur fast :d
Ich hab jetzt 2 DT880 hier, einen aktuellen und einen...30 Jahre alten. ABER: Der funzt noch wie am ersten Tag, also wenn das nicht für die Haltbarkeit von Beyerproduketen spricht weiß ich auch nicht, jedoch hat sich an der Soundsignatur relativ viel getan. Der alte klingt merklich "hohler" als der neue, deshalb war es mir die 160€ (hatte noch nen Gutschein) durchaus wert den neuen zu holen. Meiner Meinung nach tonal deutlich korrekter als andere Lautsprecher der Preisklasse und darüber (hab nochmal die K612,K701,K702 und K712 angehört sowie den DT990 und den ATH R70X (aka Versuch einer Kopie eines HD600 :d))
 
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Ich hab ja oft gelesen dass die DT 880 so angenehm zu tragen sind und kaum auffallen. Aber hätte ich das von anfang an selbst gewusst, dass dies nicht übertrieben ist, ich glaube ich hätte garnicht nach anderen Marken/KH gefragt :d.
Basstechnisch bin ich voll zufrieden. Habe Probehalber mal den "Bassswitch" am E10k eingeschalten. Also bei manchen Titeln hat es mir so schon super gefallen (ist nicht aufdringlich viel Bass) aber generell werde ich diesen Switch eher abstellen.
Equalizer natürlich auch alles auf default gelassen und keine sonstigen "verbesserungen" aktiviert.
Ebenfalls bin ich überrascht (für mich postivi), wenn ich sehr leise aufgedreht habe, wie gut ich die Umgebung noch mitbekomme.

Durch das gute P/L Verhältnis werde ich mir in naher Zukunft die M3 auf jeden Fall zum Testen gönnen. Aber wie im Beitrag zuvor geschrieben bin ich durch einen "Selbsttest" zu dem Entschluss gekommen dass für zu Hause over Ear her müssen. Dafür dürfens für unterwegs nur In Ears sein. Somit hat mir dein Tipp auch geholfen :).

Einzige Problem. Ich brauche nun Internetradios (welche ich hin und wieder höre) mit höherer Bitrate :d.

Ist zwar ein bisschen Off Topic:
Darf ich fragen warum du dich doch für den DT 880 entschieden hast obwohl du diesen ja aufgrund des Beyerpeaks nicht haben wolltest? ;)

Edit: Ok die Frage hat sich erledigt mit deinem Edit :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Beyerpeak:
Für manche ist er störend. Wenn er dir nicht auffällt gehörst du nicht zu dieser Gruppe. Die die es stört haben keinen Spaß an den Beyer-Hörern. (Ist so ähnlich wie das mit dem S-Logic bei Ultrasone)
 
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der FiiO E10k sein Geld wert sein soll o_O
 
Denke schon das er die 80€ Wert ist. Ist immerhin ein DAC und (einigermaßen kräftiger) KHV enthalten.
Qualitätsmäßig kann man sich natürlich steigern, dann steigt aber auch der Preis. Ab 150€ gibt es da schon mehr Auswahl. Für 250€ hat man schon was ansehnliches.
Das gebotene P/L ist beim E10k sehr gut.

Der E10k hat eine geraden Frequenzgang und klingt auch so ziemlich sauber. Mit den eingebauten KHV kann man die meisten hier im Forum besprochenen KH-Modelle vernünftig antreiben. Die meisten Geräte im unteren Preissegment haben schwache KHV eingebaut, so das nicht alle Modelle damit vernünftig betrieben werden können.
 
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