Videos von alter MiniDV Cam am besten digital Lagern

Retrogamer

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Hallo,

ich bin gerade dabei meine ganzen alten Videos von meinen MiniDV Bändern zu ziehen.

Ich wollte fragen, wie ich diese am besten digital kompressionsverlustfrei lagern kann ohne gleich 10GB pro h zu haben?

Welches Format, welche Kodierung ratet ihr mir für die Aufnahmen?
 
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Hallo,

"ohne Kompressionsverlust" geht nicht, da MiniDV (Datei-Format: DV) selbst schon komprimiert ist. Eine weitere Kompression bringt IMMER Verluste mit sich. Ausserdem ist eine volle MiniDV-Kassette mit 60 Minuten Laufzeit im Normalfall 13GB groß (als Datei im Filesystem). Und? Bei 100 Bändern sind das gerade mal 1,3 TB, also unter 100 Euro. Wieviel Geld hast du für Bänder und Kamera ausgegeben? Sicher mehr. Und jetzt sieh mal den ideellen Wert: Damit sind die Aufnahmen unbezahlbar. Ich habe meine 230 Bänder auch auf HDD überspielt. Mit den Aufnahmen von SD-Karten sind das inzwischen 5,3 TB. Und das mal 3, weil eine Version im Server, eine im Banksafe und eine als Reserve (in einem anderem Dateiformat auf einer HDD vom abweichendem Hersteller). Hat auch eine Menge Geld gekostet.

==>> Wenn dir die qualitative Sicherung zu teuer ist, dann lass das Filmen lieber sein. Ist besser für die Nerven und den Geldbeutel...

Thomas
 
==>> Wenn dir die qualitative Sicherung zu teuer ist, dann lass das Filmen lieber sein. Ist besser für die Nerven und den Geldbeutel...
Jetzt übertreib mal nicht.. Kennst du nur zwei Extreme?

Das ist eine ziemlich alte Kamera die der TE da hat, da ist die Qualität sicher nicht 4K.

Ich sichere die Videos die ich mit meiner Bridge mache, immer im DivX-Codex ins AVI Format mit originaler Bitrate (glaube 28mbit/s). Das geht ganz schnell mit der Software "Freemake Videoconverter": Free Video Converter by Freemake: MP3 MP4 AVI MKV 3GP
Ich kann ganz ehrlich mit bloßem Auge keinen Unterschied zum originalmaterial feststellen, die Dateigröße wird aber Gedrittelt!
 
Das ist eine ziemlich alte Kamera die der TE da hat, da ist die Qualität sicher nicht 4K.
und was genau hat das Alter der Kamera mit Qualität zu tun?

Die Sony VX2000/2100 (bzw. die nahezu baugleichen Kameras PD 150/170 aus dem Semi-Pro Segment) gelten immer noch als Referenz in Bezug auf Lichtstärke / Lichtempfindlichkeit.

DV = SD
Daher ist dein Hinweis auf 4K sinnfrei.
Es gibt dann noch HDV als Zwischenschritt zu HD mit anamorpher Aufzeichnung (1440*1080 anamorphe / rechteckige Bildpunkte)

Das du beim Anschauen der weiter komprimierten Dateien keinen Unterschied sehen kannst heisst nicht, daß sich die Veruste nicht beim Schneiden oder Nachbearbeiten negativ auswirken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das du beim Anschauen der weiter komprimierten Dateien keinen Unterschied sehen kannst heisst nicht, daß sich die Veruste nicht beim Schneiden oder Nachbearbeiten negativ auswirken können.
Naja, Sache ist, die Videos sind ja, schon wie erwähnt wurde, sowieso bereits einmal komprimiert. Wenn man bearbeiten will, dann sollte man mit dem bestmöglichen Material arbeiten, da gebe ich dir Recht.
Der TE such aber nach einem Format/Möglichkeit um die Videos dauerhaft zu speichern/largern und nicht um sie später nochmals zu bearbeiten!

EDIT: Zum DivX: Hab da grad nachgerechnet und komme ziemlich exakt auf 1.5Gb pro 60 Minuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Aufnahmen so wichtig sind, würde ich sie nicht komprimieren. Aber: Es gibt heute eigentlich keinen Grund mehr, warum man die Aufnahmen nicht komprimieren sollte. Mit H.264 und einer entsprechend hohen Bitrate ist man auf der sicheren Seite, einen Unterschied sieht man in der Praxis zu DV-Avi nicht. Natürlich gehen bei jeder Kompression "Daten" verloren, aber relevant ist das wirklich nicht. Wer ein Videos nach dem Aufnehmen mehr als zweimal komprimiert macht nämlich was falsch. Problematischer sehe ich, dass viele Programme heutzutage oftmals Probleme haben Interlaced-Material zu verarbeiten. Da kann dann richtiger "Datenmüll" entstehen. Hier müsste man also ein geeignetes Programm finden (ich weiß kein kostenloses, da ich alles mit dem Media Encoder von Adobe/Premiere mache).
 
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