[User-Review] Mach Xtreme Technology MX-ES SLC - Der schnellste USB-Stick überhaupt?

TheUrbanNinja

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Mach Xtreme Technology ES SLC USB 3.0 Pen Drive 32 Gigabyte – Der schnellste USB-Stick überhaupt?

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USB-Sticks braucht jeder, egal ob Schule, Studium oder Arbeit. Wenn es besonders schnell gehen muss, dann greifen Nutzer gerne zu Modellen, die mithilfe des seit geraumer Zeit etablierten USB-3.0-Standards, sehr hohe Transferraten erzielen. Dass es noch schneller geht, zeigt der noch junge Thunderbolt-Standard, welcher angeblich den sehr weit verbreiteten USB-Standard beerben soll. Nichtdestotrotz soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass man noch nicht einmal die aktuelle 3.0-Schnittstelle ausgereizt ist. So lassen sich mit entsprechenden Ablegern knapp 200 Megabyte pro Sekunde erreichen. Ein solches Produkt kommt aus dem Hause Mach Xtreme-Technology und soll eines der schnellsten USB-Sticks der Welt darstellen. Ob dem so ist und wie sich der ES SLC USB 3.0 Pen Drive mit einer Kapazität von 32 Gigabyte im Vergleich zu einem günstigeren Schwestermodell schlägt, erfahrt ihr im Folgenden.

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Das Unternehmen Mach Xtreme Technology hat eine nicht allzu lange Unternehmensgeschichte vorzuweisen. Dennoch kann der Hersteller mit erstklassigen Speicherlösungen aufwarten, die selbst anspruchsvolle Nutzer zufriedenstellen dürften. Im Bereich der USB-Speichermedien führt Mach Extreme Technology so einige Produkte in diversen Preisklassen, unter denen sich interessierte Käufer das für sich passende Modell auswählen können. Eines der Topmodelle in Form des ES SLC USB 3.0 Pen Drive soll mit besonders hohen Transferraten aufwarten können. Erstaunlicherweise macht der in rot erhältliche Stick mit einem vergleichsweise günstigen Preis auf sich Aufmerksam. Noch etwas darunter ist der LX USB 3.0 Pen Drive in blauer Farbgebung angesiedelt. Selbiger ist mit den vom Hersteller angegeben Transferraten von 90/30 Megabyte pro Sekunde beim Lesen, respektive Schreiben wesentlich langsamer, dafür preislich deutlich attraktiver. Beide Sticks werde ich euch im Rahmen meines Tests vorstellen und dazu Praxiswerte sowie Impressionen liefern.

Zur Einstimmung hier erstmal das technische Datenblatt der beiden Sticks:

MX-ES SLC

Maße: 17 7 x 72 Millimeter (B x H x T)
Gewicht: 32 Gramm
Kapazität: 32 Gigabyte
Flash-Speicher-Typ: SLC (Single-Level-Cell)
Anschluss: USB-3.0
Leistung (laut Hersteller): maximal 170 MB/s Lesen & 185 MB/s Schreiben
Garantie: 5 Jahre

MX-LX

Maße: 57 x 7,5 x 17 (B x H x T)
Gewicht: 8,5 Gramm
Kapazität: 32 Gigabyte
Flash-Speicher-Typ: MLC (Multi-Level Cell)
Anschluss: USB-3.0
Leistung (laut Hersteller): maximal 90 MB/s Lesen & 30 MB/s Schreiben
Garantie: 2 Jahre

Verpackung und Impressionen

Sowohl der etwa 50 Euro teure ES SLC USB 3.0 Pen Drive, als auch das günstigere LX-Derivat lässt Mach Xtreme Technology in einer kompakten Verpackung ausliefern. Durch ein Kunststoffsichtfenster geschützt überstanden beide Sticks den Transportweg in einer größeren Umverpackung unbeschadet.

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Auf der Fläche der Verpackung bringt der Hersteller alle wichtigen Infos zu den jeweiligen Produkten unter. Neben der eigentlichen Modellbezeichnung wird klar, dass insbesondere Asus-Hauptplatinen von den USB-Sticks profitieren und so erstklassige Performance-Werte erzielen sollen. Ebenso ist von außen bereits klar, über wie viel Speicherplatz das jeweilige Modell verfügt. In unserem Fall können beide 32 Gigabyte Daten speichern. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Ablegern sind auf den ersten Blick natürlich die Transferraten sowie die 5 Jahre Herstellergarantie beim roten Modell, welches auf schnellen SLC-Speicher setzt.

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Der Korpus beider USB-Sticks besteht aus Aluminium. Dadurch sind die Flash-Datenträger sehr leicht und fühlen sich aufgrund der rauen Beschichtung überdies gut an. Am hinteren Ende weisen sowohl der blaue LX, als auch das rote SLC-Derivat Vorbereitungen für Schlaufen vor. Damit lässt sich ein USB-Stick mithilfe einer Schnur bequem am Schlüsselbund befestigen oder auch mit einem sogenannten Strap besser ausfindig machen.

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Der sonstige Aufbau des LX sowie des SLC ist absolut konventionell. Das heißt, dass beide Modelle keine besonderen Mechanismen wie die Slider-Technik vorweisen. So wird der Anschluss von Kappen geschützt, welche natürlich leicht zu verlieren sind. Anders als der LX USB 3.0 Pen Drive, der mit einer gleichfarbigen Kappe daherkommt, muss der teurere MX-ES mit einer transparenten Kappe auskommen. Letztere ist zudem sehr leichtgängig und kann sich unter Umständen von selbst lösen. Das günstigere Schwestermodell MX-LX hat im Vergleich dazu einen wesentlich vertrauenswürdigeren Verschluss – dort sitzt die Kappe bombenfest und lässt sich lediglich mit etwas Kraftaufwand entfernen.


Ansonsten machen beide Sticks einen wertigen Eindruck – es lässt sich nicht verbiegen oder Eindrücken. Allerdings hat an dieser Stelle der etwas kürzere MX-LX in blau trotz des wesentlich günstigeren Preises die Nase vorne. Dessen Lack ist ein kleines bisschen rauer und daher eher kratzerunempfindlich.

Praxistest nach rund 10 Tagen Nutzung:

Der etwa 50 Euro teure MX-ES SLC in rot macht nach immer einen guten Eindruck, ist aber mit einen Kratzern geschmückt. Immerhin habe ich die Verschlusskappe in dieser Zeit nicht verloren und auch der Korpus an sich weist außer den kleineren Blessuren in Form von Lackkratzern keine Dellen oder ähnliches auf.

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Anders sieht es beim MX-LX aus: Selbiger ist zwar fast gänzlich ohne Blessuren davongekommen, allerdings löste sich am hinteren Ende der Kunststoffverschluss – und zwar genau da, wo man optional einen Faden, beziehungsweise die vorhin genannten Straps zum leichten Wiederfinden anbringen kann. An sich kein wirklich vertrauenserweckender Mangel. Sofern das entsprechende Stück nicht befestigt ist, dann steht die Platine frei. Das ist eigentlich ärgerlich, aber der Art der Fixierung geschuldet: Das durchsichtige Kunststoffteil ist einfach eingesteckt und spärlich mit Klebstoff behandelt worden. Wie das ganze aussieht, entnehmt ihr am besten den Bildern.

Performance

Als Testsystem habe ich zwei Konfigurationen herangezogen, um den vom Hersteller angepriesenen USB-3.0-Support von Asus-Mainboards unter die Lupe zu nehmen. Angeblich sollen Hauptplatinen des letztgenannten Herstellers besonders für den Einsatz der Sticks geeignet sein. Konkret habe ich den MX-LX sowie den MX-ES mit SLC-Speicher mit folgenden Systemen getestet:

Ich habe als Testsystem jeweils Windows 7, 64 Bit genutzt. Zum Einsatz kamen die aktuellsten USB-Treiber der entsprechenden Mainboards.
Konkret: Intel USB3.0 Controller Driver V2.5.0.19 for Windows 7 32bit & 64bit.(WHQL) -> ASUS Z87-Deluxe
Intel USB 3.0 driver ver:2.5.0.19 -> ASrock H87M-ITX

Es handelt sich also um die gleichen Treiber, wie man sehen kann.

Asus-System (ATX)

Mainboard: Asus Z87-Deluxe, 1150, Haswell
Prozessor: Intel Core i5 4670K @ Phanteks PH -TC14 Gold
Arbeitsspeicher: 2 x 4 Gigabyte GEIL Evo Corsa, Orange
Grafikkarte. EVGA GeForce GTX 670 @ Prolimatech MK 26
Datenträger/SSD: OCZ Vertex 3 MAXIOS 240GB
Netzteil: Seasonic X560, 80-Plus-Gold

Asrock-System (Mini-ITX)

Mainboard: Asrock H87M-ITX, 1150, Haswell
Prozessor: Intel Pentium G3220 @ Boxed
Arbeitsspeicher: TeamGroup 2 x 2 Gigabyte
Grafikkarte: Onboard
Datenträger/SSD: Samsung SSD 840 Basic, 120 Gigabyte
Netzteil: BeQuiet Pure Power, 300 Watt

Das Testprocedere:

Um die USB-Sticks auf ihre Leistungsfähigkeit hin zu überprüfen, habe ich zwei bekannte Benchmarks ausgewählt:

1. Crystal Disk Mark
2. AS SSD

Die Tests wurden lediglich auf die reinen Transferraten beschränkt. Außerdem habe ich ermittelt, wann der USB-2.0-Standard limitiert. Das heißt im Klartext: Ich habe die Sticks auch an einen USB-2.0-Port meine Asus Z87-Deluxe gehängt und Transerwerte mithilfe von AS SSD ermittelt. Wie die Sticks nun abgeschnitten haben, entnehmt ihr den Diagrammen:

Crystal Disk Mark - USB-3.0 auf ASUS Z87-Deluxe

Als erstes findet ihr Screenshots von CrystalDiskMark.

1. MX-ES SLC:

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2. MX-LX:

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AS SSD - USB-3.0 auf ASUS Z87-Deluxe

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AS SSD - USB-2.0 auf ASUS Z87-Deluxe

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AS SSD - USB 3.0 auf ASrock H87M-ITX

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Praxiswerte:

Entsprechende Werte habe ich auf Wunsch eines Users ganz simpel ermittelt. Einen Satz Daten mit (rund 18 Gigabyte) habe ich vom Desktop auf den USB-Stick kopiert. Die Zeit, die der Flash-Datenträger dafür benötigt hat, habe ich gestoppt und festgehalten. Was dabei herauskam, lest ihr im Folgenden:

MX-ES SLC & MX-LX

18,6 Gigabyte-Daten, Ordner und viele kleinere Dateien: 11:43 min
18,6 Gigabyte-Daten, Ordner und viele kleinere Dateien: 12:10 min

Interpretation der Messergebnisse

MX-ES SLC

Laut Hersteller soll der rote MX-ES SLC Geschwindigkeiten von 170/185 Megabyte pro Sekunde beim Lesen, respektive Schreiben erreichen. Und tatsächlich konnte ich, immerhin beim CrystalDiskMark, eben diese Werte erreichen. Im AS SSD-Benchmark schnitt der MX-ES nicht so gut ab und verliert im Vergleich zum CrystalDiskMark etwa 10 Megabyte pro Sekunde. Nichtsdestotrotz hat Mach Extreme-Technology nicht zu wenig versprochen. Wer den pfeilschnellen MS-ES allerdings an eine USB-2.0-Buchse steckt verschenkt viel Potential: Sowohl lesend, als auch schreibend sind nicht viel mehr als etwa 41 Megabyte pro Sekunde drin.
Was den speziellen Support von Asus-Mainboards angeht kann getrost gesagt werden, dass an dieser Sache nicht wirklich viel dran ist. Der MX-ES SLC hat an der USB-3.0-Buchse der ASrock-Platine fast die gleichen Transferraten erreichen können, wenn man die leicht abweichenden Werte als obligatorische Messschwankungen deklariert.

MX-LX

Der Flashdatenträger im blauen Gehäuse soll theoretisch mit einer Geschwindigkeit von 90 Megabyte pro Sekunde beim Lesen sowie 30 Megabyte pro Sekunde beim Schreiben aufwarten können. Überraschenderweise übertraf der MX-LX sogar die vom Hersteller angegebenen Werte: Lesend wurden mehr als 91 Megabyte pro Sekunde erreicht, während Schreibend, verglichen mit den vorgegebenen Werten, sogar über 46 Megabyte pro Sekunde erzielt wurden.
Auch hier wird das Limit des 2.0-Ports deutlich: Die Geschwindigkeiten stagnieren bei rund 40 Megabyte pro Sekunde, sodass der günstigere Stick im 2.0-Betrieb auf Augenhöhe mit dem doppelt so teuren MX-ES SLC liegt. Wer das volle Potential der Datenträger nutzen möchte, sollte besser entsprechend ausgestattete Mainboards oder Notebooks besitzen.
Auch der MX-LX soll laut Hersteller besonders gut mit ASUS-Mainboards harmonieren. Im Test waren erneut keine großen Unterschiede festzustellen. Die ermittelten Werte bestätigen, dass der Betrieb des USB-Sticks an verschiedenen Mainboards keinen Performance-Unterschied macht.

UPDATE:

Und tatsächlich: Ein Nutzer hat mich darauf aufmerksam gemacht 4K-Werte zu ermitteln. Überdies kam noch ein Wunsch hinzu. Die ermittelten 4K-Werte sowie meine gestoppten Zeiten beim Kopieren von einem Datensatz (18,4 Gigabyte) bescheinigen beiden Sticks keine wirklich gute Performance, wenn es darum geht, viele kleine Dateien zu übertragen. Im Schnitt erreichte der MX-ES SLC beim Kopieren von 18,6 Gigabyte eine Geschwindigkeit von maximal 40 Megabyte pro Sekunde - im Schnitt waren es jedoch eher 25 Megabyte pro Sekunde.

Das Gleichte gilt für den blauen MX-LX: Selbiger erreichte allerdings höchstens 30 Megabyte pro Sekunde und pendelte sich im Verlauf der Datenübertragung bei rund 22 Megabyte pro Sekunde ein. So gesehen schwächeln beide USB-Sticks beim Übertragen von vielen kleinen Dateen

Fazit

An sich können die beiden, im Rahmen dieses Reviews getesteten Speicherprodukte aus dem Hause MX-Technology als durchaus gelungen bezeichnet werden. Die Performance stimmt soweit und auch die Verarbeitung ist bis auf einen etwas gravierenden Fehler auf einem guten Niveau.Wer den pfeilschnellen MS-ES allerdings an eine USB-2.0-Buchse steckt verschenkt viel Potential: Sowohl lesend, als auch schreibend sind nicht viel mehr als etwa 41 Megabyte pro Sekunde drin.
Was den speziellen Support von Asus-Mainboards angeht kann getrost gesagt werden, dass an dieser Sache nicht wirklich viel dran ist. Der MX-ES SLC hat an der USB-3.0-Buchse der ASrock-Platine fast die gleichen Transferraten erreichen können, wenn man die leicht abweichenden Werte als obligatorische Messchwankungen deklariert.

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MX-ES SLC

Pro:

Der pfeilschnelle MX-ES SLC erinnert nicht nur wegen der roten Grundfarbe des Gehäusekorpus an einen Ferrari: Die Leistung ist umgangssprachlich ausgedrückt „over the top“ und auch sonst hinterlässt das getestete Modell mit einer Gesamtkapazität von 32 Gigabyte eine sehr gute Figur. Der Stick wird während des Betriebs lauwarm und fällt zu keiner Zeit negativ auf. Eine kleine, blaue LED am hinteren Ende des schnellen Flash-Speichers dient als Indikator und gibt Aufschluss darüber, ob Daten vom Rechner auf den Stick hin- und ausgehen. Ferner ist der Preis des MX-ES SLC in Relation zur gegebenen Performance anzumerken. Zwar bekommt man aktuell 32 Gigabyte USB-Sticks in der Regel etwas günstiger – eine derart hohe Leistung erreicht man dafür allerdings ist. Zu guter Letzt ist die Herstellergarantiezeit von 5 Jahren zu erwähnen. Das zeigt, dass Mach Xtreme-Technology nicht nur von seinem Produkt äußerst überzeugt ist, sondern dem Kunden während einer vergleichsweise langen Zeitspanne bei Problemen zur Seite steht.

Kontra:

Gegen den unscheinbaren MX-ES SLS sprechen eigentlich nur oberflächliche Aspekte: Damit ist neben dem kratzeranfälligen Gehäuse auch die Verschlusskappe gemeint, welche ziemlich leichtgängig ist und daher leicht abhanden kommen kann. Alternative Verschlussmechanismen oder eine andere Materialwahl ist gerne gesehen oder erwünscht. Genau das dürfte dem roten Stick den Feinschliff geben. Hinsichtlich der Leistung sind an dieser Stelle die unbefriedigenden 4K-Werte zu erwähnen. Diese passen soweit leider nicht zu der sonstigen Performance des MX-ES SLC.

Empfehlung: Aufgrund der extrem hohen Performance und der generell soliden Verarbeitung ist der MX-ES SLC zu empfehlen. Performance-Junkies und all jene, die einen der schnellsten USB-Sticks besitzen möchten, sollten sich das Modell näher anschauen - vorausgesetzt sind natürlich entsprechende Endgeräte. Die Garantiezeit ist auch ein positiver Aspekt, der beim Kauf keinesfalls unbeachtet bleiben darf!

MX-LX

Pro:

Der blaue, portable Datenspeicher mit der identische Kapazität erreicht laut Datenblatt „nur“ die halbe Performance des rund doppelt so teuren Schwestermodells, das ich im Rahmen dieses Tests unter die Lupe genommen habe. Allerdings spiegelt sich dieser Umstand auch im Preis wider: Der geneigte Kunde muss gerade einmal den halben Preis hinlegen und erhält dafür einen rein aus technischer Sicht absolut alltagstauglichen USB-Stick, der mit einer sehenswerten Performance daherkommt. Normalerweise benötigt der Otto-Normalverbraucher keine exorbitant hohe Performance, weshalb der MX-LX vom Preis-Leistungsverhältnis absolut ausgewogen ist. Das Gehäus an sich ist außerdem vergleichsweise kratzerresistent und macht zusammen mit der gut sitzenden Verschlusskappe aus dem gleichen Material wie das Gehäuse auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Während des Betriebs leuchtet am hinteren Ende eine kleine, rote LED, welche Aufschluss darüber gibt, ob der MX-LX gerade genutzt wird. Der Korpus wird zudem zu keiner Zeit unangenehm warm.

Kontra:

Leider trübt den guten Gesamteindruck das Abfallen der hinteren Abdeckung. Das ist soweit ärgerlich, da dem Stick gerade deshalb eine Empfehlung meinerseits verwehrt bleibt. Ansonsten ist die bescheidenen Performance beim 4K-Schreiben zu erwähnen - mit vielen kleineren Daten bekommt der MX-LX Probleme, was allerdings auch bei vielen Konkurrenz-Sticks der Fall ist.

Empfehlung: Wer auf den kleinen Verarbeitungsmangel hinwegsehen kann, welcher eigentlich über die Garantie gedeckt werden kann, erhält mit dem MX-LX einen aus Preis-Leistungssicht attraktiven Stick, der mit einer annehmbaren Performance aufwarten kann. Abgesehen vom kleinen Schnitzer hinsichtlich der Verarbeitung kann man hier von einem Allrounder sprechen, der mit 25 Euro auch kein allzu großes Loch in den eigenen Geldbeutel reißt.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Caseking für die Bereitstellung der beiden Testmuster von Mach Xtreme-Technology. Selbstverständlich führt der deutsche Hardwarehändler beide Produkte im eigenen Sortiment. Dort werden für den schnellen, roten MX-ES SLC USB-3.0 Pen-Drive etwas weniger als 50 Euro fällig, während der günstigere MX-LX in blau für 24,90 Euro über die virtuelle Ladentheke geht.

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Bei weiteren Fragen oder Infos bezüglich der Sticks könnt ihr euch gerne an mich oder den Caseking-Support hier im Forum wenden. Ich hoffe, dass euch mein kleiner Überblick zu den beiden Sticks gefallen hat. Über einen Klick auf den „Danke“-Button würde ich mich sehr freuen :)

Danke fürs Lesen! :)
 

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Statt irgendwelcher Diagramme hätte ich lieber die Screenshots der Benchmarks gesehen, dann wären vielleicht auch die 4k Werte zu sehen gewesen, dann da entscheidet sich, ob ein Stick auch beim Schreiben vieler kleiner Dateien schnell ist. Die meisten Sticks haben ja massive Schwächen und kommen nur auf 0,0xx MB/s bei 4k Schreiben.

Außerdem solltest Du noch mal hinzufügen, welche Versionen vom Treiber und Windows Du verwendet hast, dann gerade bei USB3 macht das einen großen Unterschied und vor allem der Microsofttreiber von Windows 8 ist viel schneller als die meisten Treiber der USB3 Controller Hersteller, auf die man unter Windows 7 ja angewiesen ist.
 
Danke fürs Feedback - ich werde die entsprechenden Werte/Screenshots zeitnah hinzufügen.
 
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