VGA/Scart-RGB Adapter-Kabel

Sieht doch schon ganz gut aus.

A C H T U N G:

Die AV-Schaltspannung von dem Verbindungspunkt C6 und D4 muss an den SCART-Anschluss Pin 8 und nicht wie gezeichnet an Pin 6. Es fehhlt noch eine Verbindung vom SCART Pin 13 zum VGA Pin 6 für R-GND und wenigstens eine GND-Verbindung vom VGA-Anschluss Pin 10 (VGA-Synchron-GND) zur restlichen Schaltung. Der Widerstand R4 sollte in 75 Ohm geändert und die grüne LED durch eine 2,7V/0,5W Z-Diode in Sperrichtung (also anersherum gepolt als die LED) ersetzt werden (war die letzte Änderung, die im ersten Schaltplan noch nicht eingetragen ist und nur am Ende in der Beschreibungso auftaucht). Ist der VGA-Anschluss eine 15-polige/3-reihige Buchse?

Wenn die Leitungsführung der Masse-Verbindungen problematisch sein sollte, kann man das auch wie in der Schaltung am Ende in der Beschreibung machen. Man kann annehmen, dass auf der VGA-Seite alle GND-Anschlüsse auf der Grafikkarte miteinander verbunden sind (gemeinsamer Bezugspunkt für alle Signale) und auf der SCART-Seite im TV-Gerät wenigstens alle RGB-GND-Anschlüsse den selben Bezugspunkt haben.

Ehe man das Layouted, muss man aber erstmal die Steckverbinder-Buchsen alle haben, da gibt es viele verschiedene Ausführungen, insbesondere bei den Cinch-Buchsen und den Stereo-Klinken-Buchsen und natürlich auch dem Schalter. Sonst passt das dann nicht.

Wenn man schon alles selber machen will, wäre es eine gute Idee, für den Umschalter einen zweifach Umschalter mit drei Schaltstellungen zu nehmen. Dann könnte man die AV-Schaltspannung in der dritten Schaltstellung auch ganz abschalten. Das ist bei einigen, wenigen TV-Geräten hilfreich, die sich bei anliegender AV-.Schaltspannung am SCART-Anschluss nichtmehr mit der Fernbedienung auf den Empfang eines normalen TV-Programms zwangsweise umschalten lassen und nur noch das SCART Video-Signal darstellen würden, solange die AV-Schaltspannung vorhanden ist.

Gruß

Rimini
 
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:wall:

Ich hab den falschen Plan als Vorlage verwendet (noch eine frühere Version). War gestern wohl doch nicht mehr ganz wach :fresse:


Ich fürchte, ich werd es wohl nicht schaffen die Schaltung heute fertigzustellen. Hab da noch ein Problem mit einer anderen Schaltung von mir (auf Lochraster funktioniert sie ohne Probleme, auf dem Print jetzt nicht mehr). Das gibt erstmal ein wenig Fehlersuche ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

so habe mich nun auch mal dran gesetzt und nach 2 1/2 Tagen löten und 10 fertigen Kabeln (!!!) habe ich mich dann mal an meine Rechner gesetzt und die Grafikkarten eingestellt...anbei meine Ergenisse :d..

Also HTPC mit einer ATI x550 mit den Powerstrip einstellungen für einen 16:9 Fernseher (Medion) von Rimini:

Lief auf Anhieb oder weitere Probleme...mir hat kein Bild oder sowas in der Art gefehlt !

Haupt Rechner Medion 8800 (obwohl dieser schon eine Scartbuchse mit bringt habe ich es dennoch mit einem VGA-Scart Adapter gemacht schon allein um die einstellungen mit der Graka etc zu testeten) mit einer GeForce 6700 und einem 4:3 Fernseher (Medion) und den Einstellungen von Rimini:

Habe mir eine Monitor Inf erstellt und importiert nach einem Neustart lief auch hier alles ohne Probleme weder Bild hat gefehlt und hatte auch keine Probs das er einfach in den 16:9 Modus schalten will (Dank umschalter am Scartstecker)

Zweit Rechner Medion PC mit einer ATI x850 und einem LCD Fernseher (Medion ohne VGA eingang) und den einstellungen von Rimini für einen 16:9 auch hier wieder mit Powerstrip und den auf der ersten Seite genannten einstellungen keine Probleme am Bild oder ähnliches !

Fazit:

Bevor ich angefangen habe diese Kabel zu bauen, hatte ich nartürlich erst einmal "jeden" einzelnen Post in diesem Thread durch gelesen und war anfangs ein wenig verunsichert wo ich gelesen habe das die Qualität nicht ganz so doll seien soll....bzw. kein großer Unterschied zur S_VHS Methode seien soll...

Da kann ich nur sagen...."Und ob da ein unterschied besteht" wie Rimini glaub ich auch schonmal erwähnte kann man nartürlich nicht die neusten Spiele etc. spielen wegen den 25 fps ABER im I-Net Surfen und auch das Media Center habe ich bisher mit keinem anderen Kabel in solcher Qualität hinbekommen (Ausser vllt. beim MD 8800 aber da ist auch direkt eine Scarbuchse mit drin und selbst da würde ich behaupten das die Quali noch ein wenig schlechter ist), endlich kann ich auf nem Fernseher auch die Sachen im I-Net Explorer aufem Fernseher lesen ohne mich so dermassen anstrengen zu müssen die Wörter die dort stehen "erraten" zu müssen !

Ich kann jedem nur raten sich solch ein Kabeln zu bauen bzw. bei Rimini eins zu kaufen <---- dazu noch gesagt...die Preise von Rimini sind wirklcih SEHR SEHR gut ! Ich würde wenn ich ehrlich bin, diese Kabel nicht zum Verkauf anbieten, da mir das doch eine Ecke zuviel Arbeit wäre...deshalb nochmal an dieser Stelle an dickes Respekt und vorallem auch ein noch dickeres Dankeschön an Rimini der sich nicht nur jede Menge Arbeit hier im Thread mit seinen Anleitungen und Hilfen gemacht hat sondern auch ein Danke für die Hilfe per PN ohne die ich bestimmt noch nichtmals 1 Kabel fertig gehabt hätte :)

Wenn fragen sind stellt sie ruhig ich helfe nartürlich auch gern wo ich kann !

Gruss

PsychoJR
 
klar allerdings hat halt nicht jeder die erfahrung mit dem lötkolben
Ich vertraue da ganz auf Riminis Fähigkeiten, kann auch ruhig länger dauern
 
Zuletzt bearbeitet:
klar allerdings hat halt nicht jeder die erfahrung mit dem lötkolben
Ich vertraue da ganz auf Riminis Fähigkeiten, kann auch ruhig länger dauern


Da kann man auch ruhig drauf vertrauen ;)

Aber nochmal an Alle nicht mein Fazit oben falsch verstehen...nartürlich kann man diese Kabel kaufen nur "ich" würde das nicht machen weil mir das einfach zuviel Arbeit ist !

Rimini aber ist diese Arbeit nicht zuviel und er macht es gern für euch....
Und so wie ich mit ihm geschrieben habe ist er nicht nur sehr nett sondern hat auch richtig ahnung von der Materie also an alle die sich keins selber bauen wollen/können !

Meldet euch bei Rimini er hats druff ;)

Gruss

PsychoJR
 
Jetzt habe ich endlich 'mal meinen HTPC zusammengebaut, das Rimini-Kabel angeschlossen und - oh Wunder, es funktioniert!

Allerdings treten/traten bei meiner Kombination (Grafikkarte Ati 9000pro/Fernseher So-Nie KV-E2951D, Anschluss über Scart(RGB-Buchse)) zwei Probleme auf:

Die von Rimini geposteten Powerstrip-Einstellungen funktionieren bei meinen Komponenten definitiv nicht. Die Bootloader-Anzeige sowie der XP-Bootscreen sind/waren schräg verzogen und liefen seitlich durch, der Anmeldeschirm war dann gänzlich unkenntlich, bestehend aus grau/weisen Streifen. Erst der Import der unter http://ryoandr.free.fr/english.html stehenden PAL-Einstellungen (von mir leicht abgeändert) bescherte mir jetzt ein funktionierendes Fernsehbild, allerdings sind jetzt Bootloader und Bootscreen zur Unkenntlichkeit verzogen, verbunden mit noch schnellerem seitlchen Durchlauf, erst ab dem Anmeldeschirm habe ich ein normales Bild.

Gut, das sind wohl Einstellungsprobleme mit dem unsäglichen Powerstrip (GUI), mit dem ich mich extrem schwer tue, aber vielleicht kann Rimini oder ein anderer versierter Powerstrip-User mir da behilflich sein (siehe angehängte Powerstrip-Screenshots). Die verdammten Parameter (Vorderes/hinteres Portal/etc.) und ihre Auswirk- bzw. Wechselwirkung erschliesst sich mir nicht, aufgefallen ist mir nur, dass der RAMDAC-Takt zumindest bei meiner Kombination sich wohl zwischen 14,7xx und 15,1xx bewegen muss.

Das zweite Problem hat wohl eher(?) mit dem Kabel zu tun. Das Kabel(-signal) schaltet meinen 4:3-Fernseher (hat auch einen 16:9-Modus) bei jedem Einschalten oder nach dem Aufwachen aus Standby auf 16:9 um, so dass ich jedesmal über die Fernbedienung erst wieder nach 4:3 umschalten muss, ist natürlich extrem nervig. Kann man das ohne Eingriffe am Kabel lösen? Ich vermute eher nicht, oder?

Nebenbei ist mir bei der Abquälerei mit Powerstrip auch der (wahnsinnige) Overscan meines Fernsehers aufgefallen (unter angepasste Auflösungen -> Design a resolution-in-a-resolution einstell-/auswählbar), daher auch die Einstellung mit 680x540, jetzt habe ich zwar eine insgesamt kleinere Bildfläche, aber wenigstens den kompletten Bildinhalt. Ist dieser Overscan normal, laienhaft ausgedrückt fehlen mir ja seitlich 4 und in der Höhe 3,6cm, bei einer 68er Diagonalen? Wenn überhaupt, lässt sich das wohl nur über das Service-Menu (falls vorhanden) und/oder einen Techniker korrigieren.

Das Bild als solches ist mit dem Kabel wirklich wesentlich schärfer und brillianter (im Vergleich mit der verschwommenen Darstellung bei Anschluss über den TV-Out), dafür fällt bei Textdarstellung das Flimmern der Röhre wesentlich stärker auf (liegt aber u.U. auch an meinen Powerstrip-Einstellungen), die Investition in das Kabel (und die Quälerei mit der Ati/Powerstrip-Kombination) kann ich nur Jedem an's Herz legen.

Edit:

Problem Nr. 2 ist gerade weggefallen, welche Auswirkungen manchmal Benutzerblindheit und kleine Schalter am Scartstecker haben.
 

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Gut, den Boot-Screen kann man nicht per VGA-SCART/RGB darstellen, da hier ein VESA-Timing mit ca. 32kHz Zeilenfrequenz und ca. 60Hz Bildfrequenz Non-Interlaced verwendet wird. Erst wenn der Grafikkarten-Treiber geladen wurde und PowerStrip das PAL-Timing aktiviert hat, erhält man ein synchronisiertes Bild auf einem TV-Gerät.

Wenn die Grafikkarte einen Composite-Video TV-Out hat, kann man das mitgelieferte Cinch/"S-Video" Kabel verwenden, um den Boot-Screen und insbesondere die BIOS-Darstellungen auf dem TV-Gerät sehen zu können.

Das Overscan ist bei TV-Geräten mit Bildröhren normal und hängt nur von der Einstellung der Bildhöhe und der Bildbreite des TV-Gerätes ab. Normalerweise beträgt es in etwa 40 Pixel. Mit den "Pfeil-Kreuz-Einstellungen" von PowerStrip kann und darf man das Overscan nicht beseitigen, dafür muss man eben eine "Neue Auflösung in den PAL-Timings" mit PowerStrip erzeugen.

Die angehängten Screen-Shots zeigen, dass die PAL-Timings nicht genau eingestellt sind. In der CCIR PAL-Norm ist definiert:

Code:
CCIR PAL-Timing
===============

Horizontal-Frequenz:     15,625kHz
Zeilenlänge:             64µs
vordere Schwarzschulter:  1,5µs +/-0,3µs
Synchron-Impulslänge:     4,7µs +/-0,2µs
hintere Schwarzschulter:  5,8µs
Austastzeit:             12,0µs +/-0,3µs
aktive Zeit:             52µs

Vertikal-Frequenz:       50Hz interlaced (50 Halbbilder/s - 25 Bilder/s)
Bild-Zeilen:              625
Halbbild-Zeilen:          312,5
vordere Schwarzschulter:  2,5 Zeilen
Synchron-Impulslänge:     2,5 Zeilen
hintere Schwarzschulter: 20 Zeilen
Austastzeit:             25 Zeilen
aktive Zeilen:           575

Das Wichtigste sind erstmal die möglichst genaue Einhaltung der Zeuilenfrequenz von 15,625kHz, der (Halb-)Bildfrequenz von 50Hz und die Länge der Synchronimpulse. Ganz genau kann man insbesondere die Bild-Synchron Impulslänge nicht einstellen, da hier nur ganzzahlige Zeilenzahlen möglich sind.

Die von mir angegebenen Timings entsprechen diesen Forderungen und sollten schon funktionieren, aber PowerStrip ist wirklich etwas "gewöhnungsbedürftig", zumal es keine vollständige Beschreibung der Einstellmöglichkeiten und deren Bedeutungen/Auswirkungen gibt.

Die vordere und hintere Schwarzschulter bestimmt die Lage des dargestellten Bildinhaltes in Bezug zu den Synchron-Impulsen und damit auch auf der Bildröhre. Die Summe von vorderer und hinterer Schwarzschulter ist prinzipiell eine Konstante, wird also ein Wert verringert, muss der andere vergrößert werden. Richtig nutzbar sind aber diese "Bildlageeinstellungen" nicht, da die PAL-Norm dies nicht vorsieht und die angegebenen Werte als Mindestwerte einzuhalten sind. Erst wenn man eine kleinere Auflösung mit PAL-Timings erzeugt, werden die Werte für die vorderen und der hinteren Schwarzschultern größer, so dass man jetzt einen gewissen Spielraum hat, um die Bildlage zu verändern.


Ja, der Schalter dient ausschließlich der Umschaltung der AV-Schaltspannung für das 4:3 bzw. 16:9 Format, obwohl die Beschriftung noch "Input/Output" lautet. Also nicht verwirren lassen. Die richtige Einstellung entspricht dem Bildschirm-Format, das jeweils andere Format sollte man über die verwendete Software scalieren lassen.
 
Hallo,

Da einige Forums-Mitglieder danach gefragt haben, Stückliste mit
Bestellinformationen bei reichelt-Elektronik und Conrad-Electronic hinter dem Bild mit den Bauelementen hinzugefügt.

Leider gibt es z.Z. keinen Lieferanten für einen geeigneten SCART-Adapter, in dem man die Elektronik unterbringen kann, deshalb ist in der Stückliste nur ein SCART-Stecker aufgeführt.

Gruß

Rimini
 
Hallo,
Habe versucht die Schaltung aufzubauen. Jedoch fehlt mir ein wenig Spannung. Der Teil der 4,5 Volt haben soll hat nur 2,22 Volt. Dem entsprechend habe ich bei offenen Schalter 3,73 Volt statt 7,5 und im geschlossenem Schalter nur 5,8 statt 11 auf der 16:9 4:3 Signal Leitung.
Am Pin 16 des Scart Stekers kommt gar nur 0.12 Volt an. Gemessen ohne Angeschlossenem TV.
Mit TV kommen an Pin 16 1,2 Volt bei den Anderen Spannungen ändert sich nichts.

Ich habe die Schaltung um die Audio Anschlüsse und sie S-Video Buchse reduziert.
Habe keine Ahnung wo der Fehler liegt bin mit dem Lötkolben total ungeübt. Falls jemand eine Idee hat wo der Fehler liegen könnte.
Ansich Funktioniert die Schaltung schon. Leider kann ich keine Bilder von meine Aufbau machen. Habe keine Kamera und auf dem Scanner wird es sehr unscharf.
 
Hallo swer und Willkommen im Forum,

schön zu hören, dass du dich daran gewagr hast.

Was für eine Grafikkarte ist es?

Wie man sehen kann, funktioniert der Spannungs-Verdoppler/Verdreifacher selbst bei 2.22V noch (deshalb auch die integrierte Schaltung 74HC86, die für Betriebsspannungen van ca. 2...6V spezifiziert ist). Der Teil der Schaltung ist also soweit funktionsfähig.

Die Frage ist, warum nur ca. 2,2V statt der ca. 4,5V Betriebsspannung zur Verfügung stehen. Das kann ja nur bei einem Fehler in der Verbindung vom VGA Pin 13 zur Diode D1 und eventuell auch in der, hinter der Diode D1 angeschlossenen Schaltung (zu hohe Stromaufnahme, warum auch immer) liegen. Wichtig ist es, dass, wie in der Schaltung angegeben die Diode D1 eine sogenannte Schottky-Diode ist. Schottky-Dioden haben gegenüber einfachen Silizium-Dioden eine etwa halbe Flussspannung. also kleine Verluste. Wenn du wenig Erfahrung mit Elektronik-Basteln hast, könnte vielleicht auch der Elko C1 verkehrtherum gepolt eingelötet sein. Die Elkos haben meist einen weißen dicken Strich als Markierung für den Minus-Pol und das ist im Schaltbild-Symbol die dicke Volllinie, kommt also an Masse. Wichtig ist es auch, dass wenigstens vom VGA Pin 10 (Synchron-Signal Masse) die Masse-Verbindung zur restlichen Schaltung besteht.

Am SCART Pin 16 (RGB-Schaltspannung) kann man nur annähernd eine "Gleichspannung" messen, da hier der Vertikal-Synchronimpuls direkt über den Widerstand R4 anliegt.

Die richtigen Spannungen kann man erst messen, wenn am VGA-Ausgang auch die Synchron-Impulse vorhanden sind, das geht meist nur, wenn wenigstens auch die VGA RGB-Signale einen Abschlusswiderstand haben, also das TV-Gerät angeschlossen ist. Bevor man die Einstellungen für das Timing nicht gemacht hat kann/sollte man das TV-Gerät aber erstmal ausgeschaltt lassen, es nur eben mit der Schaltung verbunden sein.

Wenn du keinen Verdrahtungs-/Lötfehler entdecken kannst, einfach mal die Diode D1 von der restlichen Schaltung trennen und nur den Elko C1 über die Diode aufladen lassen, dann sollte man eine Ladespannung von ca. 4.8V ohne weitere Belastung messbar sein. Aber auch dazu muss das TV-Gerät angeschlossen sein, muss nicht eingeschaltet sein, damit überhaupt Synchron-Signale am VGA-Anschluss erzeugt werden können. Natürlich muss auch der VGA-Anschluss aktiviert sein. Kann man erstmal einfach damit erreichen, indem man den PC bei angeschlossenem VGA-Monitor startet und einfach in das BIOS-Setup geht. Dann hat man erstmal einen aktiven VGA-Ausgang und kann den PC-Monitor durch das VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel mit dem angeschlossenen TV-Gerät, dass nicht eingeschaltet sein muss/sollte, im laufenden Betrieb ersetzen. Keine Angst, eigentlich kann da nichts kaputt gehen, auch wenn das nicht enpfehlenswert ist.

Gruß

Rimini
 
Hallo,
meine Grafikkarte ist ein integrierter Chipsatz von sis. Über die genau Version bin ich mir unklar habe da verschiedene Angaben aber es ist eine so genannte Videobrige 650 vorhanden und der eigentliche Chipsatz ist aus der 300 oder 600 Reihe.
Ich hatte noch versucht die Spannung der H und V Sync Leitung direkt am VGA Ausgang zu messen. Ohne angeschlossene Schaltung sind dort 5 Volt an Pin 14 und 3 an pin 13 zu messen wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
Die Elkos habe ich so verbaut wie du es beschrieben hast. Wo ich mir erst unsicher wahr ist wie herum die Dioden angeschlossen werden. Ich gehe davon aus das die Markierung an der Diode die Seite angibt die im Schaubild den Strich darstellt?
Bin mir nicht klar wie du das meinst "Diode D1 von der restlichen Schaltung trennen" einfach an einer Seite Wieder heraus Löten, und was heißt "ohne weitere Belastung"?
 
Ganz kurz, dann muss ich erstmal zur Physiotherapie:

Bei anliegenden Synchron-Signalen misst man an Pin 14 (V-Synch) schon ca. 5V (Leerlaufspannung) und 3V an Pin 13 (H-Synch) klingt auch noch normal (5V wird man hier mit einem Multimeter bei den 15kHz oder mehr und dem Tastverhältnis von ca. 1:10 als Leerlaufspannung nicht messen können).

Ja der Schwarze Strich/Ring auf den Dioden ist die Katode und die ist der "Querstrich an der Dreicksspitze" im Schaltbild-Symbol. Das wird schon so korrekt sein, sonst würde die Spannungs-Verdoppler/Verdeifacher Scaltung nicht funktionieren.

Ja einfach die Katode von D1 auslöten und nur einen Elko nach Masse, wie C1, löten, dann müsste man die "gleicherichtete Leerlaufspannung" des H-Synch mit einem einfachen Multimeter messen können und die beträgt dann ca. 4,8V (eben 5V abzüglich der Flussspannung der Diode).

Normalerweise "bricht" diese Leerlaufspannung mit der Belastung durch die Schaltung auf ca. 4,5V ein. Eine Ursache für die sehr niedrige Betriebsspannung der Schaltung könnte auch eine ungewöhnlich hohe Belastung der AV-Schaltspannung durch das angeschlossene TV-Gerät sein. Im SCART-Standard wird vorgeschrieben, dass der Abschluss-/Innenwiderstand des TV-Gerätes am SCART Pin 8 (AV-Schaltspannung) größer als 10k Ohm sein muss, so dass hier bei ca. 12V AV-Schaltspannung für den 4:3 Mode ca. 1mA und bei ca. 6V AV-Schaltspannung für den 16:9 Mode ca. 0,5mA Strom fließt. Vielleicht einfach nur SCART Pin 16 für die RGB-Schaltspannung und Pin 8 für die AV-Schaltspannung verwechselt? Die RGB-Schaltspannung wird nämlich im TV-Gerät üblicherweise mit 75 Ohm nach Masse abgeschlossen.
 
Nachtrag:

Vielleicht ist das Gemessene auch nur ein Missverständnis der Funktionsweise der Schaltung. Die funktioniert natürlich erst vollständig so, wenn auch die Timing-Einstellungen der Grafikkarte vorgenommen wurden. Insbesondere ist die "Polarität" der Synchron-Impulse von großer Bedeutung. Bei z.B. positiven Horizontal-Synchronimpulsen reicht natürlich nicht die relativ kurze Impulsdauer von 4-5µs oder noch weniger, um den Elko C1 auf die angegeben ca. 4,5V aufzuladen. Das funktioniert erst, wenn die Synchron-Impulse negativ gerichtet sind und die positive Spannung des Synchron-Signals ca. zehnmal länger ist als der dann ca. 0V betragende Synchron-Impuls.

Die in reiheliegenden Widerstände R1 und R2 oder einen Widerstand mit ca. 680 Ohm hast du aber auch zwischen SCART Pin 20 und dem XOR-Gatter Ausgang in deiner Schaltung vorgesehen? Wenn nicht, führt das natürlich auch zu einer sehr großen Stromaufnahme der Schaltung und dem Abfall der Betriebsspannung.
 
Ich denke ich habe den Fehler gefunden. War gerade dabei mein Layout abzuzeichnen. Und mir ist aufgefallen das zwischen dem ersten Schaltplan nach demm ich die Schaltung versucht habe auf zubauen und der Entgültigen version die ich beim Zweiten mahl vewendet habe ein unterschit ist den ich nicht berücksichtigt habe. In der ersten Version sind die VGA pins 8 5 10 zusammen direkt an scart pin 5 gefürt und VGA pin 11 und 6 zu GND in der zweiten version ist VGA 11 und 6 direkt an scart 13 angeschlossen und VGA 8 5 10 und scart 5 an GND.

Achso mit erster version meine ich http://i77.imagethrust.com/i/314487/vgascartrgb5.png
und mit entgültiger http://i81.imagethrust.com/i/768194/schaltbild.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ich habe den Fehler gefunden. War gerade dabei mein Layout abzuzeichnen. Und mir ist aufgefallen das zwischen dem ersten Schaltplan nach demm ich die Schaltung versucht habe auf zubauen und der Entgültigen version die ich beim Zweiten mahl vewendet habe ein unterschit ist den ich nicht berücksichtigt habe. In der ersten Version sind die VGA pins 8 5 10 zusammen direkt an scart pin 5 gefürt und VGA pin 11 und 6 zu GND in der zweiten version ist VGA 11 und 6 direkt an scart 13 angeschlossen und VGA 8 5 10 und scart 5 an GND.

Achso mit erster version meine ich http://i77.imagethrust.com/i/314487/vgascartrgb5.png
und mit entgültiger http://i81.imagethrust.com/i/768194/schaltbild.png

Ja, ja, die vielen Masse-Verbindungen.

Wichtig ist es, dass vom VGA-Anschluss Pin 10 eine Verbindung zum Massebezugspunkt der gesamten Schaltung besteht (was in der ersten Schaltung nicht gegeben ist) und wenigstens am SCART-Anschluss alle eingezeichneten Masseverbindungen auch vorhanden sind. Als einzige Ausnahme, kann man annehmen, dass der Massebezugspunkt der drei RGB Video-Signale sowohl auf der VGA-Seite, wie auch auf der SCART-Seite durch die angeschlossenen Geräte (Grafikkarte bzw. TV-Gerät) untereinander verbunden sind.

Gruß

Rimini
 
Leider hat das nicht geholfen auch wenn ich alle Masseleitungen mit GND verbunden habe. Habe die Spannung noch nicht im unbelasteten Zustand getestet aber für heute reicht es mir. Habe mal eine Zeichnung von meinem Aufbau und einen Scan von der Unterseit gemacht.





VGA 5,6,8,10,11 und SCART 5,13,14,17,18 an GND
VGA 1 nach SCART 15
VGA 2 nach SCART 11
VGA 3 nach SCART 7
VGA 7 nach SCART 9

Schwarze Linien sind Litzen gelb sind Lötstellen rot Anschlüsse von Bauteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht, soweit ich das überblicken kann, vollkommen richtig aus und fürs erstemal auch ganz ordentlich.

Kann eigentlich nur noch an den noch nicht richtigen Timing-Einstellungen der Grafikkarte liegen oder es gilt der Grundsatz "Wer misst, misst Mist!".

Da du ja ca. 6V als AV-Schaltspannung am SCART Pin 8 erhälts, warum auch immer, sollte das TV-Gerät ja auch in den AV-Modus schalten können und 1,2V RGB-Schaltspannung am SCART Pin 16 bei angeschlossenem TV-Gerät sind eigentlich vollkommen normal. Ohne angeschlossenes TV-Gerät kann es schon sein, dass die Grafikkarte keinerlei Synchron- und Video-Signale erzeugt. Meist wird überwacht, ob an den RGB Video-Ausgängen ein 75 Ohm Abschlusswiderstand (befindet sich normalerweise im Monitor bzw. TV-Gerät) vorhanden ist.

Wie gesagt, einfach mal das TV-Gerät mit dem VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel anschließen und noch ausgeschaltet lassen. Den PC starten und mit einem Monitor an einem anderen Anschluss der Grafikkarte oder über eine Remote-Verbindung von einem anderen PC im Netzwerk die Timing-Einstellungen versuchen. Wenn man denkt, dass die Timingeinstellung stimmt, mal kurz das TV-Gerät einschalten, um zu sehen was, wie dargestellt wird und bei Falschdarstellung das TV-Gerät erstmal sofort wieder ausschalten. Mit relativ neuen TV-Geräten (so seit ca. 10-20 Jahren) kann da nicht viel passieren, die haben meist sehr gute Schutzschaltungen in den "Integrierten Schaltkreisen". Das war bei den ersten nur transistorisierten oder den noch älteren nur mit Röhren bestückten TV-Geräten schon etwas anders. Insbesondere die reinen Transistor TV-Geräte waren durch falsche Horizontalfrequenzen gefährdet, Röhren TVs waren da etwas gutmütiger, auch wenn die dann schrecklich fiepten.
 
Fieleicht hatte ich mich in meinem ersten Post nich richtig ausgedrückt. Als ich meinte "Ansich Funktioniert die Schaltung schon". Soll heisen das ich ein Bild bekomme. Meine Modline habe ich gerade nicht zur Hand denke aber das ich ein Bild bekomme soll heisen das die Teimings passen. Hatte kurtz befürchtet das meine Grafikkarte schon gleich C-Sync erzeugt aber das glaube ich nicht wirklich.
Gemessen hatte ich auch mit laufendem x-server und Bild am TV keine änderungen bei den spannungen. Und beide TV an denen ich getestet habe gehen in den RGB modus. Jedoch reichen die maximal 6 Volt bei dem einen nur für 16:9 und der andere braucht da noch ein bischen mehr Spannung um in den AV modus zu gehen. Der unterscheidet leider nicht zwischen 4:3 und 16:9 anhand der Spannug von pin 8.
Ich glaube wenn ich mich heute nach dem sport noch bewegen kann Teste ich noch mahl mit einer anderen Grafikkarte und mache auch noch mahl den test mit herrausgenommener Diode D1.
 
Durch ein anderes Forum bin ich auf diesen Thread verwiesen worden und habe ihn mal etwas überflogen. Tolle Arbeit!
Nun zu meinem Anliegen. Ich bin gerade dabei, einen kleine LowCost-HTPC zu bauen und habe als Basis einen Rechner, in dem noch ne Matrox G450 Dualhead steckt. Da ich auch noch ne Röhre habe, scheint der RGB Adapter auf Scart ja die beste Qualität zu versprechen. Nach etwas Recherche bietet ein Kabelshop auch einen solchen an. Leider sind die geforderten 70€ für mich als Studenten inakzeptabel. In meinem Freundeskreis habe ich auch niemanden, der mir eines basteln kann. Ich habe nun mitbekommen, dass eventuell hier welche zu bekommen wären. Meine Fragen wären also:

Werden noch Kabel hergestellt?
Wenn ja, auch für die Matrox G450?
Wenn ja, was wäre der Preis?
 
Für die Matrox G450 gab es mal ein spezielles Kabel, sie der Link in dem ersten Post (gleich am Anfang), und das war der Ausgangspunkt aller bekannt gewordenen ähnlichen Lösungen, auch wenn das vielleicht nicht so direkt war.

Dass dieses spezielle Kabel für 50€ und mehr angeboten wird ist weiß ich und das ist schon eine ziemlich "unverschämte" Ausnutzung der Unwissenheit der Käufer, denn außer einem VGA-Stecker, einem SCART-Stecker, dem Kabel sind da nur noch zwei Widerstände im Wert von weniger als 5 Cent für nötig, selbst die Stecker und das Kabel einschließlich der "Lohnkosten" für die Anfertigung rechtfertigen diesen hohen Preis nicht.

Der Vorteil der Matrox-Lösung ist es, dass von den Treibern offensichtlich automatisch das SCART-Adapterkabel erkannt wird und die notwendigen Timings automatisch verwendet werden (habe das aber noch nie gesehen). Als Nachteil, gerade bei neueren TV-Geräten muss man aber klar sagen, dass die AV-Schaltspannung direkt mit den +5V am VGA-Ausgang verbunden ist und ein 4:3TV-Gerät, das auch einen 16:9 Mode kann, dann immer in den 16:9 Mode geschaltet wird und bei einigen älteren 4:3 TV-Geräten reicht die mit 5V zu geringe AV-Schaltspannung nicht, um den SCART-Eingang automatisch zu aktivieren.

Wegen der speziellen Lösung von Matrox kann man leider auch nicht das universelle VGA-SCART/RGB Adapter-Kabel von mir mit der G450 verwenden.

@swer
Wenn du ein stabiles Bild erhälst, stimmt natürlich das Timing, aber die Polarität des Horizontal-Synchronsignals muss deshalb noch nicht unbedingt richtig sein. Viele TV-Geräte (gerade ältere) synchronisieren auch mit falsch gepolten Horizontal-Synchronimpulsen. Das wäre ine Erklärung für die zu niedrigen Spannungen. Ansonsten bleibt noch die zu starke Belastung des Horizontal-Synchronsignals durch die angeschlossene Schaltung, warum auch immer oder eine zu geringe "Stromergiebigkeit" des Horizontal-Synchronsignals, was eher unwahrscheinlich ist.

Da ja der Spannungs-Verdoppler/Verdreifacher prinzipiell funktioniert, sollte da kein Fehler vorliegen. Ursache für eine zu große Stromaufnahme der Schaltung könnte der Schaltkreis selbst sein (ist das wirklich ein CMOS 74HC86 und kein TTL 7486 bzw. 74LS86?) oder der Widerstand zwischen SCART Pin 20 und dem Ausgang des XOR-Gatters beträgt nicht ca. 660...680 Ohm und ist niederohmiger oder der AV-Schaltspannungs-Eingang der TV-Geräte ist sehr niederohmig (was bei zwei verschiedenen TV-Geräten eher untypisch wäre).

Gruß

Rimini
 
@rimini:
danke dir für die Info. Dann muss ich halt weiter suchen. Wenn nichts hilft, werde ich mich wohl mal selber dran versuchen, auch wenn ich wahrscheinlich das Vielfache an Material für die vielen Fehlversuche brauche. :d
 
Nabend.
Aus dem Sport wurde nichts dumme Ferien. Na dann mal wieder an den Adapter.

Habe jetzt auch mal den Test mit mit entfernter Diode D1 gemacht. ohne die Diode habe ich nur noch 1,5 bzw 1,8 Volt jenachdem ob ein TV dran ist oder nicht.
Der IC ist die alternative von conrad und trägt den Aufdruck MM74HC00N MC74HC00N.
Habe noch mal den Wiederstand zwischen Pin 8 vom IC und Pin 20 Scart Stecker gemessen dieser misst 646 Ohm. Ob das schon eine zu große Abweichung ist? Mein Multimeter ist aber auch nicht das beste.

Gibt es eine möglichkeit für mich die Polarität der Sync Leitung zu messen?
Mein Modeline ist diese:

Modeline "720x576i" 13.5 720 736 800 864 576 581 586 625 -hsync -vsync interlace

Ich glaube ich habe noch einen 680 Ohm Wiederstand da werde den mal testen.
 
Der Widerstand ist nicht kritisch, nur die Größenordnung von 660 Ohm sollte erhaben, ob 560, 620, 680, 750 Ohm ist egal. Das wars dann auch nicht. Der IC ist auch richtig 74HC00 geht problemlos zu verwenden. Die Modeline ist auch prinzipiell richtig und messen kann man die Polarität der Synchron-Signale nur mit einem Oszillosope (da gibt es für Windows ein geniales Programm, das die Sound-Karte zu einem Oszilloskope macht).

Nicht bloß die Diode einseitig auslöten, sondrn dann noch einen Elko nach Masse dran und die Spannung dann am Elko messen. Aber so wie es aussieht, würde ich schwer vermuten, dass die Grafikkarte trotz prinzipiell richtiger Modeline positive Horizontal-Synchronimpulse erzeugt, oder der Ausgangstreiber halbdefekt ist, was bisher nicht aufgefallen ist.

Was kann man noch machen, um die richtige AV-Schaltspannung zu erzeugen?

Wenn die Grafikkarte am VGA Pin 9 die +5V direkt zur Verfügung stellt, einfach die Diode D1 weglassen und die +5V als "Betriebsspannung für die Schaltung direkt verwenden, also da anschließen, wo die Katode der Diode angeschlossen war. Der Spannungsverdoppler erzeugt dann knapp +10V was für ein 4:3 TV Gerät reichen sollte.

ACHTUNG: Nicht den Schalter schließen, sonst wird die Spannung fast verdreifacht und das ergibt dann knapp +15V, was als AV-Schaltspannung schon zuviel sein kann.
 
Ja es liegt wohl an der Grafik Karte habe gerade mit meinem Desktop PC getestet (Geforce 6800) und da klappt es. Nun wahr die Schaltung primär sowieso für ein anderes Board. Das stand nur nicht zum testen zur Verfügung. Weiß noch gar nicht was da für ein Chip verbaut ist lass mich überraschen ob es damit geht.
Frage mich ob es nicht auch die alternative gibt die AV-Schaltspannung mit hilfe der 12 Volt von Netzteil zu erzeugen.
Da ja bei mir ohne hin noch ansteht die AV-Schaltspannung über die Serielle Schnittstelle zu Steuern bin ich auf diese Lösung aufmerksam gemacht worden. http://www.linuxtv.fi/viewtopic.php?t=1519
Nun kann ich kein Finnisch und mich würde doch interressieren was die Schaltung genau macht. Ich denke das jemand mit ein bischen Ahnung das sofort erkennen kann.
Ursprünglich plante ich ja ein Relay in das Adapterkabel ein zu bauen jedoch habe ich gelesen das das nicht unproblematisch ist da beim ausschalten des Relays ein Strom induziert wird der die Seriele Schnittstellen beschädigen kann. Habe jedoch so woll Lösungen gesehen in dehnen das Relay direkt angeschlossen wie auch solche in denen ein Transistor vorgeschaltet war.
Nun wollte ich mal deine Meinung zu der Problematik hören.
 
War das ein Notebook, bei dem deine doch ganz ordentliche Bastelarbeit so nicht funktioniert hat? Bei Notebooks kann man sich nicht sicher sein, dass die Synchron-Signale am VGA-Anschluss aus den +5V abgeleitet werden, da kann auch die 3,3V verwendet worden sein und die Ausgänge sind dann nicht Spannungsquellen mit einem Innenwiderstand von ca. 75 Ohm, sondern Stromquellen mit einer Strombegrenzung von ca. 33mA, damit an einem 75 Ohm Abschlusswiderstand im Monitor ca. 2,5V TTL-Pegel erzeugt werden kann.

Ja, natürlich kann man auch die +12V vom PC als AV-Schaltspannung verwenden, wenn man denn an diese "herankommt". Die Idee meiner Sxchaltung ist es ja, ausschließlich aus den immer am VGA-Anschluss zur Verfügung stehenden Signalen alle SCART-Signale zu erzeugen, so dass man das nur einfach dranstecken muss. Das komplizierte dabei ist es, dass nicht immer die optionalen +5V am VGA Pin 9 zur Verfügung stehen, so dass man diese auch nicht in jedem Fall verwenden kann.

Die finnische Schaltung ist simpel:

Wenn der Transistor gesperrt ist (Basisspannung ca. 0V), fließt kein Strom durch R2 und über R1 liegen die +12V direkt am SCART Pin 8 als AV-Schaltspannung an.

Wenn der Transistor durchgesteuert ist (Basisspannung ca. 0,6V bei Silizium-Transistoren), bilden R1 und R2 einen 1:2 Spannungsteiler, so dass am SCART Pin 8 nur ca. 6V AV-Schaltspannung anliegen.

Die Widerstandswerte für R1 und R2 von 4,7k Ohm (ca. 3...7 k Ohm sind angegeben) sind aber eigentlich für einen Eingangswiderstand des AV-Schalspannungseinganges von 10k Ohm zu hochohmig, so dass schon die 4,7k Ohm mit den 10k Ohm einen beeinflussenden Spannungsteiler bilden. Besser sind da Widerstandswerte um ca. 1k Ohm.

Prinzipiell kann man diese Schaltung auch bei einer seriellen Schnittstelle verwenden, wobei man aber direkt an der Basis des Transistors eine Schutzdiode (1N4148) reicht mit der Katode an der Basis und der Anode an Masse schalten sollte, da die Pegel der seriellen Scnitstelle ca. +/-10V betragen und nicht ca. 0/2,5V TTL-Pegel der parallelen Schnitstelle haben. Verwendet man die serielle Schnittstelle, kann man die benötigten ca. 10...12V für die AV-Schaltspannung auch direkt aus Signalen der seriellen Schnittstelle gewinnen, da ja bei H-Pegel ca. +10...15V anliegen.

Ein Relais ist auf jeden Fall nicht nötig, die geringen Ströme kann man auch einfach mit Transistoren schalten.
 
Danke für deine Ausfürungen gut zu wissen das sollte ich das Problematische Bord noch verwenden wollen das ich alternatven habe.
Nein ein Notebook war es nicht. Es war ein MSI Hetis eine Art Barebone ist aber nicht weit weg von einem Notebook und der Chipsatz findet auch in fielen Notebooks verwendung.
Mir gefiel an deiner Schaltung auch der Aspekt das man nur an den VGA Stecker muss.
Der Hinweis die nötige Spannung direkt aus der Seriellen schnitstelle nemen zu können ist gut. Zumindest da habe ich bei dem Pronlematischen Bort +/- 10 Volt es soll ja auch Serielle Schnitstellen geben da dort deutlich weniger Spannung bieten.

Bin mahl gespant wie sich die Borts anstellen die ich eigentlich verwenden wollte nur muss ich da noch ein Neues OS drauf machen.
Gebe dan Rückmeldung was draus geworden ist oder melde mich fals ich noch Probleme habe.
 
wenn ihr schon mit externen schnittstellen bastelt, käme auch noch das pc netzteil in frage. da sind schon fertige 12v. man muss zwar einmal ein kabel nach innen legen, dürfte aber nicht so der aufwand sein.
 
Natürlich kann man die +12V auch direkt vom Netzteil des PCs bekommen, aber das bedeutet eben, dass man den PC öffnen muss und die Verbindung zu den +12V irgendwo anschließen muss. Das ist für Elektronik-Bastler kein Problem, aber einem normalen PC-Benutzer nicht zumutbar. Deshalb ja mein Versuch, die benötigten Spannungen aus den garantiert am VGA-Anschluss zur Verfügung stehenden Signalen zu erzeugen, was zumindest bei "normalen" PCs mit einer Grafikkarte auch offensichtlich problemlos möglich ist. Diese Probleme mit der AV-Schaltspannung waren der eigentliche Anstoß für die "Schaltungsentwicklung", was habe ich mich rumgeärgert, wenn ich nach den bekannten Bastelanleitungen ein Adapter-Kabel für Freunde und Bekannte gemacht habe, um dann festzustellen, dass moderne 4:3 TV-Geräte in den 16:9 Mode schalten, weil eben nur +5V am VGA-Anschluss zur Verfügung stehen, oder die +5V fehlten vollkommen und das TV-Gerät musste von Hand in den AV/RGB-Mode über die Fernbedienung gestellt werden, wenn es denn überhaupt ging.

Ob man die AV-Schaltspannung wirklich am SCART-Anschluss haben will, damit das TV-Gerät automatisch in den AV-Mode schaltet, oder dies doch lieber über die Fernbedienung machen will ist "Geschmackssache". Bei manchen (älteren) TV-Geräten ist es sogar hinderlich, wenn am SCART-Anschluss die AV-Schaltspannung anliegt und das TV-Gerät mit der Fernbedienung nicht auf den Empfang eines normalen TV-Programms umgestellt werden kann. Von daher wäre es noch universeller, einen dreistufigen Schalter für die Einstellung der AV-Schaltspannung zu verwenden, so dass man zwischen ca. 6V AV-Schaltspannung (16:9 Mode), ca. 12V AV-Schaltspannung (4:3 Mode) oder 0V AV-Schaltspannung (kein automatisches aktiviieren des SCART-Anschlusses) wählen könnte. Es gibt auch solche kleinen dreistufigen Schiebeschalter, nur passt das dann nicht in die Plaste-Gehäuse der fertig erhältlichen SCART-Adapter.

Die RGB-Schaltspannung von 1...3V braucht man aber immer bzw. sollte immer zur Verfügung stehen, denn bei einigen TV-Geräte, die den RGB-Mode zwar können, kann man diesen RGB-Mode nicht über die Fernbedienung einstellen und die schalten dann, bei fehlender RGB-Schaltspannung, immer nur in den normalen Composite-Video AV-Mode. Ist aber die RGB-Schaltspannung vorhanden, dann schalten auch solche TV-Geräte automatisch in den richtigen RGB-Mode, wenn man diese per Fernbedienung in den AV-Mode umstellt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die wirklich unüberschaubaren Kombinationen an Grafikkarten und TV-Geräten mit ihren Eigenheiten kann man nie mit einer einzigen Schaltung vollständig berücksichtigen. Deshalb gibt es ja auch praktisch keinen industriell gefertigten VGA-SCART/RGB Adapter. Welcher Hersteller würde sich wohl mit den vielen kleinen Problemchen herumschlagen wollen, mal von den Problemen mit der Einstellung der passenden Timings ganz abgesehen?

@swer
Nein, die RS-232 Schnittstelle ist schon so spezifiziert, dass eigentlich immer ca. +/-10V Pegel zur Verfügung stehen. Aber es gibt natürlich auch einfache serielle Schnittstellen, die mit TTL-Pegeln arbeiten, ist aber bei PCs nicht üblich und findet man mehr bei speziellen "Embedded-Lösungen".

Man kann natürlich auch aus den ca. 2,5V vom VGA-Anschluss einfach die benötigte AV-Schaltspannung erzeugen. Wie du selber festgestellt hast, funktioniert ja die Ladungs-Pumpen-Vervielfacher-Schaltung dank des verwendeten 74HC86 oder 74HC00 auch bei der relativ geringen "Betriebsspannung" von ca. 2,5V. Man braucht solch einen Ladungs-Pumpen-Spannungs-Verdoppler/Verdreifacher einfach durch hinzufügen weiterer Schottky-Dioden und Elkos praktisch beliebig zu einem Vervierfacher, Verfünffacher, Versechsfacer usw. erweitern. Der Wirkungsgrad wird zwar immer schlechter spielt aber bei max. 1mA Belastung durch den AV-Schaltspannungseingang des TV-Gerätes eine eher untergeordnete Rolle. Der Verdreifacher hat ja schon ca. 5...6V geliefert, also würde grob gesehen, ein Versechsfacher ca. 10V liefern. Oderr man verzichtet ganz auf die AV-Schaltspannung und muss das TV-Gerät mit der Fernbedienung auf AV umschalten.

Gruß

Rimini
 
Ziel erreicht :)

kann jetzt über die Serielleschnittstelle den 4:3 und 16:9 Modus einstellen.
Ich nehme die nötige Spannung auch von der Seriellenschnittstelle. Um zu verhindern das eine negative Spannung an das TV Gerät gelangt habe ich eine weitere Diode mit der Anode in Richtung des Pins der Seriellenschnittstelle gelötet, von dem ich die Spannung beziehe. Für die Widerstende R1 und R2 habe ich 1k2 Ohm und für R3 3k3 Ohm genommen (was halt da war).
Da es funktioniert und das TV auch noch lebt geht das wohl in Ordnung.

Bedanke mich recht Herzlich für deine Hilfe.
 
Na toll, da wird aus dir ein Elektroniker.

Natürlich muss man eine Diode vom Anschluss der seriellen Schnittstelle so vorsehen, sonst ist nicht nur das TV-Gerät sondern auch der Schalttransitor durch die mögliche negative Spannung an der seriellen Schnittstelle gefährdet.

Wenn du das nun schon so machst, kannst du eigentlich auch die Synchronsignal-Mischerschaltung mit einem Transistor und den zwei Widerständen wie bei der einfachen VGA-SCART/RGB Adapterschaltung machen. Die integrierte Schaltung ist dann überflüssig.

Gruß

Rimini
 
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