Server oder NAS? (DLNA, 8TB-Fileserver, KNX-Homeserver (Python))

SickProdigy

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Hallo zusammen,

da wir demnächst in unser neues Haus einziehen, möchte ich im gleichen Zuge auch meine Raid5-Workstation auflösen und die Daten zentral im Technikraum unterbringen. Nun stellt sich für mich die Frage was am besten zu unserem "Semi-Pro-Homeserver" passt.

Folgendes ist uns dabei wichtig:
  • Meine 8TB Daten sollen zentral gespeichert werden. Es handelt sich öfters um eine größere Datei um die 1-2GB oder um 300-1000 "kleinere" Dateien um die 20MB. So ein Projekt hat dann gut und gerne locker 200GB, die möglichst zügig vom Server auf die lokale Workstation kopiert werden sollen.
  • Das ganze soll auch als DLNA-, bzw. Medien-Server für den Samsung-TV und die PS3 dienen. Hierfür müssen die Daten dann live gestreamt werden, in der bestmöglichen Qualität.
  • möglichst sparsam sein, da er 24/7 an bleibt.
  • Benutzerkonten müssen sein. Ich möchte auf den DLNA-Geräten nur hierfür freigeschaltete Ordner sichtbar machen und auch andere Personen im Netzwerk sollen keinen Zugriff auf meine Projekte haben.
  • mind. 4 Festplatteneinschübe. Besser 6 oder 8.
Optional:
  • Python sollte wenn möglich auch darauf laufen. Hiermit werden dann erweitere Funktionen für die KNX-Hausbusanlage zu Verfügung gestellt inkl. Visu.
  • Eine einfache Konfiguration bieten. Das hat eigentlich nur damit zu tun, dass Komplettpakete meist sofort funktionieren (?) und einzelne Programme durchaus ihre Tücken im Zusammenspiel mit der Gesamtkonfiguration haben. Die Zeit die ich in die Konfiguration aller Aufgaben des Servers stecken muss soll so gering wie möglich sein.
  • MailServer
  • Audio-Ausgabe (ohne Systemsounds)
  • 19" Rack, ist aber sehr nebensächlich

Die erste Frage die sich mir stellt ist: NAS oder einen Server - was ist hierbei die bessere Wahl? Und was empfehlt ihr dann als Hardware?

Viele Grüße,
Sick

PS: Die Synology DS415play klingt erstmal interessant, ist aber vielleicht etwas schwach auf der Brust wenn es um die vielen Daten + DLNA + KNX Homeserver geht. Zudem hat er nur 4 Festplatteneinschübe. Ok, aber wie gesagt wären mehr besser. Hier gibt es auch einen Hardware-Transkodier-Engine, allerdings ist die Auflösung/Qualität beschränkt oder fix. Ob Firmwareupdates eine 4k-Umwandlung mal erlauben ist zu bezweifeln. Ich möchte hiermit aber eure Antworten nicht beeinflussen, in erster Linie geht es generell um NAS oder Server, dann um die passende Hardware. :) Danke!
 
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Erstmal solltest Du bei 24/7 Betrieb unbedingt NAS oder Enterprise Platten nehmen, auch wenn der NAS Hersteller andere Modelle in der Freigabeliste hat. Dann ist die Frage ob einfache Bedienung und schicke Apps oder Sicherheit für die Daten vor Datenkorruption im Vordergrund stehen soll. Die NAS bieten die Grundlage zum Schutz vor Datenkorruption, das ECC RAM (immer nur mit unterstützender Plattform sinnvoll) erst bei Modellen für weit über 1000€ an, während die Serverhersteller wie HP darauf schon bei den billigen 200€ Kisten wie dem HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) ab € 202,67 oder dem HP ProLiant ML10 v2, Pentium G3240, 4GB RAM (814483-421) ab € 171,-- nicht verzichten. Dafür muss man bei den Servern das OS selbst aussuchen und installieren, wobei das mit Distributionen wie OMV, FreeNAS oder NAS4Free auch kein großer Aufwand ist.
 
Hatte im Prinzip die selben Anforderungen und würde das bei dir so ähnlich lösen:

- VMware ESX Server
- VM für Freenas (Raid Controller durchreichen)
- VM für Visu (sehe da keinen Grund für einen extra Server, grade bei KNX funktioniert ja trotzdem alles, auch wenn die VM mal nicht läuft)
- VM für Mailserver
- VM für deine Audio Geschichten (Sound durchreichen)

Ich hab dafür ein 19" Gehäuse von Intertech, Xeon 1230, 32GB Ram, Supermicro x10slm+-ln4f Board, Adaptec Raid Controller genommen. Läuft seit über einem Jahr Super Stabil.

Grüße
 
...Dann ist die Frage ob einfache Bedienung und schicke Apps oder Sicherheit für die Daten vor Datenkorruption im Vordergrund stehen soll. Die NAS bieten die Grundlage zum Schutz vor Datenkorruption, das ECC RAM (immer nur mit unterstützender Plattform sinnvoll) erst bei Modellen für weit über 1000€ an, während die Serverhersteller wie HP darauf schon bei den billigen 200€ Kisten wie dem HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) ab € 202,67 oder dem HP ProLiant ML10 v2, Pentium G3240, 4GB RAM (814483-421) ab € 171,-- nicht verzichten. Dafür muss man bei den Servern das OS selbst aussuchen und installieren, wobei das mit Distributionen wie OMV, FreeNAS oder NAS4Free auch kein großer Aufwand ist.

Also einfache Bedienung ist schon wichtig. Es fehlt einfach die Zeit sich stunden mit den Dingen zu beschäftigen (was man auch an meiner Antwortzeit sieht.:d)

Einen PC zusammenzubauen ist allerdings kein Thema, danach sollte allerdings das Installieren sich auf einen, max. zwei Tage beschränken.
Was ich am Eigenbau-Server auch gut finde: Erweiterungen sind meistens möglich wie z.B. eine 10GBit Netzwerkkarte oder HW-RAID nachrüsten. Und die Kontrolle über quasi alles gibt mir ein gutes Gefühl, wobei es auch einfach alleine Jahre vor sich hin laufen sollte.


Bin schon ein paar Jährchen aus dem Thema raus, daher noch die Frage wie meine Frau einfach auf Fotos & Videos zugreifen kann. Beim Notebook dann übers Netzlaufwerk und per Smartphone über DLNA nehme ich an? Oder wie regelt man das heute?


Und aufgrund der Antworten gehe ich davon aus, dass sich ein Synology-NAS nicht das richtige für uns ist?
 
Was heißt PC zusammenzubauen? Die von mir genannten sind fertig zusammengebaut, da haut man allenfalls noch einen Bootstick für sein OS rein, wofür die beiden auch Type-A Buchsen auf dem Board haben müssten, rüstet ggf. das RAM auch und baut die HDDs ein, was beim Gen8 noch einfacher als beim ML10 ist. Von Eigenbau-Server kann da auch nur auf der SW-Seite die Rede sein, wobei die fertigen Distributionen für NAS Anwendungen wie OMV dann auch nicht mehr viel Arbeit machen, einfach die ISO downloaden, auf einen Stick ziehen, diesen Booten und das OS installieren. Was danach kommt, also die Services, User und Rechte zu konfigurieren, muss man bei jedem Fertig-NAS dann auch machen.
 
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